Wirtschaftspark Innviertel
Reichersberg bei Wirtschaftspark auf Spur

Topos3-Raumplanerin Karin Schwarz (Mi.) präsentierte mit Rainer Bösch den aktuellen Stand des Strategieplans zum Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg. | Foto: BRS/Wagnermaier
  • Topos3-Raumplanerin Karin Schwarz (Mi.) präsentierte mit Rainer Bösch den aktuellen Stand des Strategieplans zum Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg.
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Nächste Schritte zur Umsetzung des Betriebsbaugebietes: Bahn queren und Kreuzungen auflassen.

REICHERSBERG/INNVIERTEL. Ein Vorzeigeprojekt soll der Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg werden: nachhaltig entwickelt und integriert in den Siedlungsraum. Dafür werde die Gemeinde Reichersberg auch laufend informiert, so wie zuletzt in der Gemeinderatssitzung am 12. Dezember.

Karin Schwarz und Rainer Bösch, Topos3 Raumplanung, stellten die Adaptierungen des Strategieplans vor: Die Auflassung bestehender landwirtschaftlich genutzter Eisenbahnkreuzungen sowie jener beim Güterweg Kammer war neu zu den bestehenden Zielen gekommen. Das sei im Interesse des für den Wirtschaftspark wichtigen Partners ÖBB, Umwege seien im gesetzlichen Rahmen zumutbar.

Bürgermeister Bernhard Öttl wies darauf hin, dass Zumutbarkeiten subjektiv seien und er Auflassungen jedenfalls mit den Anliegern besprechen wolle. Ihm sei wichtig, dass die betroffenen Landwirte eine Zufahrt haben. Das Thema Zufahrt ist auch für den Wirtschaftspark ein zentraler Knackpunkt.

Unter- oder Überführung

Derzeit laufen Messungen des Grundwasserpegels, um Möglichkeiten und Kosten für die präferierte Bahnunterführung zu eruieren. Erste Ergebnisse werden noch im Dezember erwartet. Es könne aber durchaus sein, dass es Juni wird, bis belastbare Messungen vorliegen, erklärt Bösch. Man dürfe sich nicht auf eine Unterführung einschießen. Kosten und Lärm, nicht aber Optik, wären hier die entscheidenden Faktoren. Man könne sich nicht Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreiben und dann auf ein Verschubgleis verzichten, hält Karin Schwarz zu einem weiteren Mobilitäts-Thema, der Ausgestaltung des Bahnanschlusses, fest.

Eröffnung frühestens 2026

Dass die Entwicklung des Wirtschaftsparks Zeit brauche, wäre klar. Darin sehe er kein Problem, hält Bürgermeister Öttl fest. Damit habe er keinen Stress. Bösch ruft bei der Vorstellung möglicher "Stolpersteine und Verzögerungsfaktoren" zu konstruktiver Mitarbeit auf: "Von dem Gedanken, dass es vielleicht doch nix wird, würd' ich mich lösen." Würden Banken Grundstücke verwerten, wären Anrainerinteressen hinten an.

ZUR SACHE
Die Wirtschaftspark Reichersberg GmbH ist zu 65 Prozent im Eigentum von 33 Gemeinden des Bezirkes Ried und zu 35 Prozent gehört er der Gemeinde Reichersberg.

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