Union St. Martin zieht Reißleine
Bortenschlager muss gehen – Fonai übernimmt
Fehlstart! Nach vier Niederlagen in Folge trennte sich die Union St. Martin von Trainer Mathias Bortenschlager. Sein Nachfolger kommt, so wie sein Vorgänger, aus den eigenen Reihen und feiert am Samstag im Kellerduell gegen Utzenaich/Antiesenhofen sein Debüt.
ST. MARTIN IM INNKREIS. Nach vier Niederlagen zum Auftakt der Bezirksliga West zog die Union St. Martin die Reißleine und trennte sich von Trainer Mathias Bortenschlager. Bortenschlager, der zur Rückrunde 2022 das Amt von Johannes Bauböck übernommen hatte, arbeitete sich als Jugendtrainer und Co-Trainer unter Bauböck hoch. Nach dem 0:6 in Natternbach, null Punkten und vor dem Kellerduell gegen die SPG Utzenaich/Antiesenhofen (Samstag, 16 Uhr) ist nun Schluss für den 35-Jährigen.
"Schwer in Worte zu fassen"
"Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, kurz zusammengefasst könnte man sagen, die Ergebnisse haben nicht gestimmt", sagt Bortenschlager und fügt hinzu: "Im letzten Spiel war dann auch die Leistung schlecht." Der Verein wollte einen neuen Impuls setzen, das müsse man akzeptieren. "Wenn ein Cheftrainer aus dem eigenen Reihen kommt, ist es vermutlich doch etwas schwieriger", so der Ex-Übungsleiter weiter.
Fonai übernimmt
Aus den eigenen Reihen kommt auch der neue Mann an der Seitenlinie. Balazs Fonai übernimmt vorerst bis zum Ende der Hinrunde. Der 43-jährige Ungar spielt nach wie vor in der Kampfmannschaft und ist bei der Union seit Jahren als Nachwuchstrainer tätig. Diese Wahl ist jetzt nicht die große Überraschung, da der "Neue" viel Erfahrung mitbringt und das Team bestens kennt. Der bisherige Co-Trainer Thomas Fischer bleibt weiterhin in Amt. Am Samstag kommt es zum „Kellerduell“ gegen die SPG Utzenaich/Antiesenhofen, die ebenfalls noch ohne Punktgewinn mit St. Martin am Tabellenende liegt. Für Fonai ein doppelt besonderes Spiel: Der Mittelfeldspieler spielte einst selbst für die Utzenaicher in der Landesliga.
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