Leichtathletik
Ina Huemer aus Taiskirchen beendet Sportkarriere
Sprinterin Ina Huemer aus Taiskirchen hängt die Laufschuhe an den Nagel. Nach etlichen Jahren im Leistungssport kann sie die nötige Motivation und Energie nicht mehr aufbringen.
TAISKIRCHEN. Erste internationale Erfahrungen sammelte Ina Huemer beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2013 in Utrecht, bei dem sie mit 25,16 Sekunden in der ersten Runde im 200-Meter-Lauf ausschied. Im Jahr darauf nahm sie an den Olympischen Jugendspielen in Nanjing teil und belegte dort in 24,74 Sekunden den siebten Platz im A-Finale über 200 Meter. 2015 kam sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Cali bis ins Halbfinale über 200 Meter, schied hier aber mit 24,35 Sekunden aus. Im 100-Meter-Lauf kam sie mit 12,24 Sekunden nicht über den Vorlauf hinaus. 2019 startete sie mit der österreichischen Vier-mal-100-Meter-Staffel bei den U23-Europameisterschaften in Gävle und verpasste dort mit 45,84 Sekunden den Finaleinzug. 2021 knackte Huemer die Österreichischen Rekorde über 100 und 200 Meter und wurde österreichische Meisterin im 100- und 200-Meter-Lauf. Weiters lief sie letztes Jahr österreichischen Rekord mit der Vier mal 100 Meter Staffel. Nun verkündete sie ihren Rückzug vom aktiven Sport im Alter von 23 Jahren.
Nötige Motivation und Energie fehlen
"Ich habe für mich persönlich diese Entscheidung getroffen, weil ich einfach gemerkt habe, dass ich nicht mehr die nötige Motivation und Energie, die für den Sport auf diesem Niveau gefordert ist, aufbringen kann", so Huemer. Ihre Zeit im Leistungssport beschreibt sie als spannend und schön. "Ich habe extrem viel erlebt und wahnsinnig viele Menschen kennengelernt, wofür ich wirklich extrem dankbar bin. Nach ein paar schwierigen Jahren, habe ich 2019 die Entscheidung getroffen, mein Trainingsumfeld zu wechseln. Darüber bin ich rückblickend wahnsinnig froh. Ich hatte das Glück, in den vergangenen zwei Jahren noch schöne Erfolge einzubringen", so Huemer. Ihr Dank gilt vor allem ihrem Trainer Klaus Angerer, ihren Sponsoren und ihrem Verein, der SU IGLA long life. "Jetzt freue ich mich darauf, mehr Zeit für meine Familie und meine Freunde zu haben und auf alles, was kommt!"
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