Bezirksliga West
Lambrechten jubelt, Katerstimmung in Utzenaich und St. Martin

Die Personalsorgen bei der Union Gurten 1b sind groß: Trainer Gabriel Schustereder, der seine Fußballschuhe bereits an den Nagel hängte, wechselte sich selbst ein.  | Foto: Reinhard Schröckelsberger
  • Die Personalsorgen bei der Union Gurten 1b sind groß: Trainer Gabriel Schustereder, der seine Fußballschuhe bereits an den Nagel hängte, wechselte sich selbst ein.
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In der Bezirksliga West, der Derbyliga, trafen am Samstag der SV Lambrechten auf die Union Gurten 1b und die SPG Utzenaich/Antiesenhofen auf die Union Senftenbach. Jubel und Tristesse lagen hierbei nahe beieinander.

LAMBRECHTEN/UTZENAICH. Die rund 150 Zuschauer in Lambrechten sahen eine insgesamt Highlightarme Partie, welche der SVL am Ende mit 2:1 für sich entschied. Nach einem Einwurf verlängerte Goalgetter Kalmar den Ball geschickt per Kopf weiter, sodass Dejan Resanovic nur noch zum 1:0 einschieben musste (13.). Bis auf einige wenige Halbchancen war es das auch in der ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Wie in der ersten Hälfte hatte Lambrechten leichte spielerische Vorteile und in der 63. Minute war es ein Freistoß von Bence Kalmar ins kurze Eck – bei dem Keeper Peter Vidas nicht gut aussah– der die Entscheidung brachte. Der 2:1 Anschlusstreffer von Jakub Solik in der 94. Spielminute war für die von Personalsorgen geplagten Gurtner nur noch Ergebniskosmetik. 

Effektive Lambrechtner

"Wir mussten heute eine verdiente Niederlage hinnehmen. Lambrechten hat ihre Möglichkeiten effektiv genutzt", sagt Gurten-Trainer Gabriel Schustereder. "Für einen Aufsteiger und unsere junge Truppe ist die aktuelle Situation allerdings trotzdem noch in Ordnung. Jetzt wartet das Derby gegen Altheim auf uns, da wollen wir natürlich unbedingt wieder drei Punkte holen", so Schustereder weiter. "Das Spiel war nicht gerade ein fußballerischer Leckerbissen. Ich bin besonders mit der Defensive zufrieden, wir haben kaum was zugelassen", sagt SVL-Trainer Rudolf Parzermair. Der SVL liegt nach vier Runden mit neun Punkten solide auf Platz drei der Tabelle, Gurten ist mit fünf Punkten Neunter.

"Haben unsere Chancen eiskalt genutzt"

Eine deftige 4:0-Heimniederlage musste die SPG Utzenaich/Antiesenhofen vor 250 Zuschauern gegen Union Senftenbach einstecken. Im Duell der Feichtinger-Brüder hatte Senftenbachs Martin Grund zu feiern, Josef hingegen wird mit der Fehleranalyse beschäftigt sein. Zwei Tore von Goalgetter Daniel Praschl, der letzte Woche vier Mal traf, und jeweils ein Treffer von Fabian Glasner und Klaus Reiter beförderten Senftenbach auf den ersten Tabellenplatz. „Wir wurden sehr gut eingestellt von unserem Trainer und haben genau gewusst, was uns erwartet. Wir wussten jedoch spielerisch zu überzeugen, hatten wenige Ballverluste und haben unsere Chancen eiskalt genutzt“, sagt Senftenbachs Mittelfeldspieler Patrick Braumann. Für die SPG Utzenaich/Antiesenhofen hingegen ist der Fehlstart perfekt! Vier Spiele, keine Punkte und 2:13 Tore.

"Uns fehlt der Knipser"

Woran liegt es? "Unsere Situation ist schwierig, der Unterschied zu Senftenbach ist jener, dass sie einen Goalgetter haben und wir nicht. Uns fehlt der Knipser, denn an Torchancen fehlt es unserem Spiel nicht", sagt Utzenaichs Trainer Josef Feichtinger, der betont, dass seine Mannschaft bisher starke Gegner hatte. "Gegen Dorf und Neumarkt waren wir sogar besser. Die Mannschaft funktioniert! Für uns geht es vermutlich bis zum Ende der Saison um den Klassenerhalt, das ist bei einer Mannschaft mit fünf bis sechs Spieler unter 20 Jahren auch in Ordnung", so Feichtinger weiter. Für das kommende Wochenende gebe es für sein Team aber keine Ausreden: "Da müssen wir nach St. Martin, ein Gegner auf Augenhöhe", sagt Feichtinger.

18 Gegentore und keine Punkte - Katerstimmung in St. Martin 

Dort, in St. Martin, herrscht nach dem 0:6 in Natternbach ebenfalls Katerstimmung. Die Bortenschlager-Elf hat in dieser noch jungen Saison noch keinen Punkt holen können und liegt aufgrund des schlechteren Torverhältnisses am Tabellenende.

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