Youth Olympic Games: Huemer auf Platz sieben
TAISKIRCHEN, NANJING. Die erst 15-jährige Ina Huemer aus Taiskirchen sprintete bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen über die 200 Meter auf Rang sieben. Huemer, die sich vorerst gar nicht qualifizierte und nachnominiert worden war, schaffte am Freitag überraschend den Einzug ins Finale der besten acht 200-Meter-Sprinterinnen. Schon da war die Freude bei der jüngsten Teilnehmerin im Feld und ihrem Trainer Klaus Angerer groß. "Ein Wahnsinn. Damit haben wir niemals gerechnet. Einfach unglaublich." Am Finaltag legte die "Sprintrakete" noch einen drauf – trotz schlechtem Start. Die nasse Laufbahn machte Huemer Probleme, sie brachte keinen Druck auf den Startblock. "Aber mein Finish war super. Im Ziel habe ich mir nur noch gewünscht, mich noch einmal verbessert zu haben", kommentiert die Athletin derSportunion IGLA long life. Auf Rang sechs fehlte ihr sogar nur eine Hundertstelsekunde. Den Sieg holte sich übrigens Natallia Whyte aus der Sprintnation Nummer ein – Jamaika.
"Der Lauf war super", war auch Trainer Angerer begeistert, der seinem Schützling vom Startbereich aus beistand und anfeuerte. Am Freitag geht es für die zwei Innviertler wieder retour in die Heimat. "Es ist ein tolles Gefühl, hier bei den Spielen zu sein. Die Atmosphäre im olympischen Dorf ist unbeschreiblich. Es ist super, so viele sportbegeisterte Menschen zu treffen, die Wettkämpfe sind perfekt organisiert", berichtet Huemer. Die restlichen Tage will sie noch das Flair genießen und ihre Sportlerkollegen aus Österreich anfeuern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.