Jubiläumsversteigerung in Ried
FIH lädt zur 900. Zuchtrinderversteigerung
"Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten, verkauft!“ heißt es am 21. Februar zum 900. Mal. in Ried. Der Zweck sei auch nach 90 Jahren der gleiche, sagt der FIH: "einen Mehrerlös für die Züchter zu erzielen."
RIED. Seit 1930 finden in Ried regelmäßig Zuchtrinderversteigerungen statt, seit 1947 in der damals errichteten Versteigerungshalle im Messegelände. Unter dem Motto „Fleckvieh aus Ried in alle Welt“, zu dem sich der FIH bekennt, wurden bislang 220.000 Tiere exportiert.
Der Strukturwandel mache auch vor den Versteigerungen nicht Halt. Der Rückgang der Betriebe führe zu weniger Käufern und Verkäufern, das Wachstum der Betriebe und die Umstellung auf Laufställe erfordere ein Überdenken der Serviceeinrichtung, so der FIH. In Zukunft werden auch in Ried bei den Versteigerungen die Tiere nicht mehr angebunden werden müssen. Durch den Einbau einer Boxen-Anlage mit Treibgängen werden in Zukunft die Tiere freilaufend versteigert werden können. Der Zweck der Versteigerung bleibe aber auch nach 900 Versteigerungen beziehungsweise 90 Jahren unverändert: Es soll ein Mehrerlös für die Züchter erzielt werden.
Am Faschingdienstag wird versteigert
Zur 900. Zuchtrinderversteigerung werden genetisch hornlose Zuchtstiere, leistungsstarke Jungkühe und ein großes Angebot an trächtigen Kalbinnen erwartet. Bei der Jubiläumsversteigerung am Faschingsdienstag, 21. Februar, werden unter allen Käufern und Verkäufern Sachpreise verlost. Die Besucher können sich Lose vor Ort kaufen. Die Versteigerung beginnt um 11.30 Uhr – dann heißt es wieder „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten, verkauft!“
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