Alpi Ried
Größter Energieverbraucher im Bezirk investiert vier Millionen

Alpi-Chef Karl Himsl führt Landesrat Kaineder durch den Betrieb. 1,2 Millionen Euro für die Errichtung der neuen Eindampfungsanlage kommen von der "Umweltförderung im Inland", der Kaineder vorsitzt. | Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair
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  • Alpi-Chef Karl Himsl führt Landesrat Kaineder durch den Betrieb. 1,2 Millionen Euro für die Errichtung der neuen Eindampfungsanlage kommen von der "Umweltförderung im Inland", der Kaineder vorsitzt.
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Neue Eindampfanlage für Alpi: Größter Energieverbraucher im Bezirk investiert, um Gas, Strom und Wasser zu sparen.

RIED. "Wir sind jetzt kritische Infrastruktur", erklärte Alpi-Geschäftsführer Karl Himsl beim BezirksRundschau-Besuch im Sommer 2022. Die Bergland-Tochter Alpi verbraucht für die Trocknung der Molke – ihr Hauptgeschäft – viel Energie. Durch den neuen Eindampfer würden jährlich fast 8.000 Megawattstunden an Erdgas sowie gut 2.000 Megawattstunden an Strom eingespart werden, weiß Himsl. Das bedeutet in Summe eine jährliche CO2-Einsparung von 2.417 Tonnen.

44.000 Tonnen Wasser

Beim Eindampfprozess werden den jährlich rund 62.300 Tonnen Molkenrohstoff das Wasser entzogen. Der alte Eindampfer machte eine Rückverdünnung der zu verarbeitenden Rohmasse notwendig. Jährlich müssen rund 44 Millionen Liter Wasser zugeführt werden – ein Vorgang, den man sich – genauso wie den zusätzlichen Energieaufwand – mit der neuen Eindampfanlage spart.

1,2 Millonen Euro Förderung

Für die neue Eindampfungsanlage werden rund 4 Millionen Euro investiert. Davon werden rund 1,2 Mio. Euro durch Förderungen aus der „Umweltförderung im Inland“ bereitgestellt, deren Kommissionsvorsitzender Landesrat Stefan Kaineder ist. „Geschäftsführer Karl Himsl und sein Team zeigen hier bei Alpi eindrucksvoll vor, wie man sukzessive Richtung Klimaneutralität gehen kann.

Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair

Als größter Energieverbraucher im Bezirk Ried hat Alpi auch eine Verantwortung und nimmt diese gewissenhaft wahr. Der neue Eindampfer spart eine riesige Menge an CO2 ein, das ist gut für das Unternehmen und hilft dem Klima", freut es Kaineder, dieses Projekt als Kommission der Umweltförderung im Inland unterstützen zu können.

"Wir sind jetzt kritische Infrastruktur"
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