Teamspirit beim Race around Austria
Der Kirchheimer Florian Duft tritt beim Race around Austria in die Pedale.
Das Radfahren ist also Ihre Leidenschaft? Wie sind Sie zum Radsport gekommen?
Ja genau. Als ich vor drei Jahren das Rauchen aufhörte, suchte ich einen Ausgleich. Anfangs war das Radfahren mehr ein Hobby, aber mein Schwiegervater ist auch Rennfahrer und deshalb bin ich dann so richtig reingekommen. Seither hat sich das immer mehr gesteigert.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen beim Race around Austria mitzumachen?
Das ist eigentlich eine witzige Geschichte. Ich habe 2016 die Radfahr-App Strava genutzt, die es ermöglicht, sich mit anderen Radsportlern auszutauschen. So sind der Reinhard Six aus Frankenburg und ich in Kontakt gekommen. Die Firma von Reinhard hat sich darauf spezialisiert die Leistungen von Sportlern zu messen. Er hat dann bei mir einen Leistungstest durchgeführt und mir einen Trainingsplan erstellt. So ist das ins laufen gekommen und wir haben beschlossen gemeinsam am Race around Austria teilzunehmen.
Wie genau kann man sich das Race around Austria vorstellen?
Beim Race around Austria gibt es verschiedene Rennstrecken. Am 8. August werden Reinhard und ich als Team bei der der sogenannten Challenge an den Start gehen. 560 Kilometer geht es an der oberösterreichischen Landesgrenze entlang und bis zu 6.500 Höhenmeter werden überwunden.
Wie bereitest du dich auf das Rennen vor?
Ich trainiere insgesamt vier Mal in der Woche im Umfang von acht bis zwölf Stunden. Das High Intensive Training ist dabei besonders herausfordernd, denn es wird zwei Stunden lang Vollgas gegeben. Als Vorbereitung auf das Race around Austria haben Reinhard und ich Anfang Juli schon am Radmarathon Grieskirchen teilgenommen.
Was ist als Radsportler bei der Ernährung zu beachten?
Besonders wichtig ist es viel Eiweiß zu sich zu nehmen. Rindfleisch und Fisch stehen deshalb bei mir häufig auf dem Speiseplan. Vollkornprodukte liefern die nötige Energie und auch Oliven – oder Kokosöl eignen sich optimal. Mein persönlicher Geheimtipp ist Rote Bete.
Was wird für Sie die größte Herausforderung bei dem Race sein?
Definitiv das Fahren in der Nacht. Das Rennen beginnt am Nachmittag, das heißt wir werden auch bei Dunkelheit noch unterwegs sein. Bisher trainiere ich immer nur untertags, deshalb stellt dies mit Sicherheit eine große Herausforderung dar.
Welches Ergebnis erhoffen Sie sich?
Unser Ziel ist es die Strecke in unter 18 Stunden zu bewältigen. Das Race erfordert es an seine Grenzen zu gehen und seine Limits auszutesten. Dennoch steht der Teamspirit und der Spaß im Vordergrund.
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