Bezirk Rohrbach
Demenzberatungsstelle des Sozialhilfeverbands hilft Betroffenen

Die Demenzberatung gibt es seit 2018.  | Foto: Foto: SHV
  • Die Demenzberatung gibt es seit 2018.
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BEZIRK. Die Anzahl der dementiellen Erkrankungen wird sich laut des Sozialhilfeverbandes (SHV) in den nächsten 20 Jahren verdoppeln. Mit der Gründung der Demenzberatungsstelle 2018 trägt der SHV dieser Entwicklung auch im Bezirk Rohrbach Rechnung. Betroffene und deren Angehörige erhalten vor Ort Hilfe und Unterstützung.

Große Herausforderung

„Die Diagnose Demenz stellt die Betroffenen, aber auch deren Angehörige meist vor große Herausforderungen“, weiß Gerlinde Arnreiter, akademische Demenzberaterin beim SHV. Gerade die mit der Erkrankung einhergehende Wesensveränderung ist für die Familie häufig eine große Belastung. Dabei wird 80 Prozent der Betreuungsarbeit in Österreich von Angehörigen geleistet. Die Demenzberatungsstelle bietet Information über das Krankheitsbild und gibt Tipps für den Umgang mit typischen, nicht selten herausfordernden Verhaltensweisen. Arnreiter bietet neben einem „offenen Ohr“ auch Hilfestellung bei Behördenangelegenheiten (z.B. Pflegegeld), informiert über Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten und unterstützt bei der Vermittlung von Heilbehelfen. Im vergangenen Jahr nutzten 270 Kunden diese Angebote der Demenzberatungsstelle.

Prävention ist wichtig

Demenz gilt nach wie vor als unheilbar. Deshalb ist eine gute Demenzprophylaxe sehr wichtig. „Studien belegen, dass ein gesunder Lebensstil den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. So senkt ein erfülltes Sozialleben auch das Demenzrisiko“, ist Arnreiter überzeugt. Deshalb setzt der SHV auch immer neue Schwerpunkte in Form von Kooperationsprojekten, die eine Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema "Demenz" forcieren. Durch Projekte wie die „Demenzfreundliche Region“, „Glücksquelle Mensch“ oder verschiedene Initiativen mit jungen Menschen wird das Thema in der Gesellschaft enttabuisiert. Das verhindert den sozialen Rückzug der dementiell Erkrankten und deren Angehörigen. „Es ist wichtig, dass die Betroffenen viele soziale Kontakte pflegen, denn diese können das rasche Fortschreiten der Demenz verhindern“, weiß die professionelle Demenzberaterin.

Öffnungszeiten

Eine Demenzberatung kann von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 14 Uhr nach telefonischer Vereinbarung kostenlos in Anspruch genommen werden. Kontakt: 07289 88 51-69318, gerlinde.arnreiter@ooe.gv.at

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