Engagierter Sarleinsbacher ist nicht mehr: Josef Öhlinger verstarb mit 92 Jahren
SARLEINSBACH, ATZESBERG. „Das war es also, das ausgefüllte Leben eines engagierten Sarleinsbachers“ – Mit diesen Worten begann Walter Öhlinger im Rahmen des Trauergottesdienstes seinen Rückblick auf das mit vielen öffentlichen Funktionen und ehrenamtlichen Aufgaben ausgefüllte Leben seines Vaters Josef Öhlinger. Dieser verstarb im 93. Lebensjahr. Um ihn trauern acht Kinder und Schwiegerkinder, acht Enkel und Urenkel sowie zwei Schwestern.
An Entwicklung der Gemeinden beteiligt
Josef Öhlinger trat 1942 in den Gemeindedienst der Verwaltungsgemeinschaft Sarleinsbach und Atzesberg ein und übte nahezu vierzig Jahre die Funktion des Amtsleiters aus. In seine Dienstzeit fallen viele wichtige und umfangreiche Bauvorhaben der Gemeinden: erste Kanalisierung im Marktgebiet, Staubfreimachung des Marktes, Errichtung Gemeindewohnhaus, Rathausumbau, Schulneubau, Neubau Kindergarten, Feuerwehrhäuser, Vorbereitungen für Ausbau Kanal und Neubau Kläranlage, Neubau von zahlreichen Straßen und Güterwegen, Ausbau Telefonnetz, ... Diese Liste ließe sich noch fortsetzen.
Im Einsatz für die Vereine
Neben den beruflichen Verpflichtungen waren Öhlinger immer auch die Unterstützung und der persönliche Einsatz für die vielen Vereine und Institutionen in der Gemeinde wichtig. Zahlreiche Funktionen, vom Katholischen Bildungswerk, über die Theatergruppe bis hin zum Schriftführer der Feuerwehr zeugen von seinem Engagement zum Wohle der Gemeinde. Besonders als Obmann des Seniorenbundes stellte er sein Organisationstalent und seine Hilfsbereitschaft unter Beweis.
Aufgrund seiner großen Verdienste erhielt der umsichtige Gemeindefunktionär das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. Die Gemeinden Sarleinsbach und Atzesberg haben den Dank für seinen vielfältigen Einsatz mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft zum Ausdruck gebracht.
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