Bezirksübergreifende Übung in Mühlholz: 80 Einsatzkräfte probten Ernstfall

BEZIRK, URFAHR-UMGEBUNG. "Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen", so lautete kürzlich die Alarmierung für die Feuerwehren der neuen Marktgemeinde Vorderweißenbach. Gleichzeitig ging auch der Notruf in der Rettungsleitstelle Rohrbach ein, die sofort Rettungswagen aus Rohrbach, Helfenberg und St. Veit zum Einsatzort beorderten. Auch der Notarzt Doktor Gallee aus Vorderweißenbach wurde alarmiert. Die Ausgangslage: Ein Fahrradfahrer war auf der "alten Edtbauernbrücke" in Mühlholz unterwegs gewesen und war zu Sturz gekommen. In weiterer Folge stießen zwei Fahrzeuge im Bereich der Brücke zusammen. Ein nachkommender Pkw wollte noch ausweichen, kam ins Schleudern und im Bereich eines Stromverteilers zum Stehen. 

Optimales Zusammenspiel

Um auch die Feuerwehren ohne hydraulischem Rettungsgerät in diese Übung optimal einzubinden, wurden diese als erste alarmiert. Die Wehren Schönegg und Bernhardschlag konnten bereits zu Beginn wichtige Maßnahmen wie Verletztenbetreuung, Stalbilisierung der Fahrzeuge, Beleuchtung und Rettungsöffnungen setzen. Dadurch wurde gewährleistet, dass auch die nachalarmierten Feuerwehren Amesschlag, Vorderweißenbach und Piberschlag rascher und koordinierter mit der Rettung der Patienten starten konnten.   Insgesamt mussten von den Einsatzkräften siben verletzte Personen, darunter auch ein Kleinkind, gerettet werden.

Lob und Verbesserungsvorschläge

Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Piberschlag gab es Lob seitens der Übungsleitung sowie der Beobachter für die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften. Auch Verbesserungspotential wurde aufgezeigt. Diese Übung ist im Pflichtbereich Vorderweißenbach ab 2018 ein fixer Bestandteil des Übungsplanes und wird jedes Jahr von einer anderen Feuerwehr organisiert.

Mehr Fotos auf: https://www.facebook.com/ffpiberschlag/