Erstes Probesitzen in einem Musterzimmer: Bau der Kinder- und Jugend-Reha schreitet voran

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ROHRBACH-BERG (anh). Zügig voran geht es beim Bau der Kinder- und Jugendreha in Rohrbach-Berg – so zügig, dass Bürgermeister Andreas Lindorfer, Geschäftsführer Claus Brunner, Sabine Rekar von der Projektsteuerung und Peter Pröll, der künftig als kaufmännischer Direktor fungieren wird, heute bereits in einem Musterzimmer Platz nehmen konnten. "Wir waren zwar von Anfang an bei den Bauarbeiten etwas in Verzug, haben diesen aber stetig aufgeholt, sodass wir zuversichtlich sind, den geplanten Öffnungszeitpunkt einzuhalten", sagt Brunner. Angesetzt ist dieser mit März 2019, in Vollbetrieb will man ab Spätsommer 2019 gehen. "Die Fassadenarbeiten konnten bereits großteils abgeschlossen werden. Nun werden sowohl die Installationsarbeiten als auch die Ausbauarbeiten intensiviert. Aktuell beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit dem Interieurkonzept, die Möbelplanung läuft auf Hochtouren", berichtet Rekar von der Baustelle. 

Flexibilität hat oberste Priorität

Eine der größten Herausforderungen dabei: die Räumlichkeiten so zu gestalten, dass sie sowohl einem Kleinkind als auch einem Jugendlichen zusagen und "keinen sterilen Krankenhauscharakter haben, aber den Richtlinien entsprechen", wie es Brunner bezeichnet. Flexibilität lautet dabei das Credo. So sind zum Beispiel die Lampen dimmbar, um sowohl als Untersuchungs- als auch als wohliges Leselicht ihrer Funktion gerecht zu werden. Auch das Spielzeug soll dem jeweiligen Gast angepasst werden können und manche Zimmer werden mit Hilfe einer Durchgangstür in den benachbarten Raum gar zu einem großen Apartment für die ganze Familie. "Es soll ein Raum geschaffen werden zur Aneignung", bringt es Rekar auf den Punkt. Eine Tafel oder Steckwände für eigene Erinnerungsstücke lassen viel individuelle Entfaltung zu. "Ich freue mich auf jenen Augenblick, wenn man dann auch von außen sehen wird, dass dieses Haus richtig lebt", meint Pröll und spricht damit die großen Fensterfronten an.


"Die Chance nutzen"

Der 47-jährige Ulrichsberger und Vater von vier Kindern, der 19 Jahre lang für die Bezirksaltenheime Ulrichsberg und Aigen-Schlägl im Einsatz war, wird ab Anfang 2019 seine Stelle als kaufmännischer Direktor antreten. Für die ärztliche und pflegerische Leitung der dreiköpfigen, kollegialen Führung läuft bereits die Suche, genauso wie auch für weiteres Personal – vor allem im Bereich Medizin, Therapie oder Pflege, aber auch für Küche und Reinigung. 90 Arbeitsplätze werden im Gesamten geschaffen. "Ich hoffe, dass potentielle Arbeitskräfte hier ihre Chance nutzen, um sich zu bewerben", sagt Bürgermeister Andreas Lindorfer, und ergänzt: "Die Bedeutung der Kinder- und Jugendreha für die Attraktivität und Entwicklung der Stadt und der gesamten Region kann nicht oft genug betont werden." Er hofft zudem, dass die Sogwirkung dieses Baus noch weitere positive Projekte nach sich ziehen wird. Die Reha selbst könnte übrigens noch um einiges – etwa um einen Zubau oder ein zusätzliches Geschoss – erweitert werden. Die baurechtlichen Grundlagen hierfür sind schon vorhanden.

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