Sportler trainieren für die Special Olympics in Vöcklabruck
Am Freitag, 8. Juni, starten die Special Olympics. 15 Sportler aus Rohrbach treten in Vöcklabruck an und kämpfen um die Medaillen.
SARLEINSBACH (gawe). Die Anfänge von Special Olympics gehen zurück in das Jahr 1968, als Eunice Kennedy ein Sommercamp für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung organisierte. Sie erkannte, dass körperliche Aktivitäten diesen besonderen Menschen mehr Chancen für das Leben ermöglichte. Oft bestehen gegenüber diesen Menschen noch Berührungsängste. Ist einmal ein Kontakt geknüpft, sind diese jedoch rasch abgebaut. Diese Schnittstellen schaffen die Special Olympics Sommerspiele über das Bindeglied Sport. Heuer finden diese Wettkämpfe von 7. bis 12. Juni unter dem Motto „Brücken bauen“ in Vöcklabruck statt. Eifrig trainieren die Kunden des ARCUS Sarleinsbach bereits für diesen Bewerb. Die BezirksRundschau war beim Boccia-Training dabei. Dieser Bewerb feiert heuer Premiere.
Das sagen die Boccia-Spieler
Edeltraud Schauer (56) meint: "Vielleicht reißen wir was. Ich möchte schon siegen. Sport an der Luft ist super und man lernt andere Sportler kennen." Dem 70-jährigen Willi Heindl ist der Umgang mit Leuten wichtig. Für ihn steht Gewinnen nicht unmittelbar im Vordergrund.
Manfred Lindorfer (45) hat großen Spaß an Boccia: "Es ist super, in der Mannschaft zu kämpfen. Die gute Gemeinschaft ist ganz wichtig", sagt er. Für Margit Fisch (50) zählt der Teamgeist: "Du kommst fort mit dem Team. Dabei sein ist alles, sonst machst du dir nur Druck."
Gemeinschaft erleben
Manuela Reiter trainiert die Truppe. Sie sagt: "Wichtig ist uns bei diesem Mannschaftssport das Erlebnis in der Gruppe und die Freude an der Bewegung. Sport ist eine große Abwechslung zur Arbeit in der Werkstatt. Du freust dich hier auch über die Erfolge der anderen."
Fotos: gawe
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