Strohballen-Presse geriet in Brand
KOLLERSCHLAG, MISTLBERG. Am Freitag, 7. August, gegen 18.14 Uhr geriet in Mistlberg auf einem abgeernteten Getreidefeld eine Quaderpresse in Brand. Das Feuer griff bereits auf gepresste Strohquader und auf das Strohfeld/Stroh über.
Vier Feuerwehren vor Ort
Da beim Notruf bei der Landeswarnzentrale bereits durchgegeben wurde, dass ein etwa vier Hektar großes Feld betroffen ist, wurden neben den örtlich zuständigen Feuerwehren Mistlberg und Kollerschlag, weiters Mollmannsreith und Nebelberg mitalarmiert. Insgesamt waren an die 70 Feuerwehrler im Einsatz.
Mit Atemschutz im Einsatz
Der Löschangriff, zum Teil mit Schaum bei der Quaderpresse, benötigte auch den Einsatz von Atemschutz. Von den Feuerwehren Mistlberg, Mollmannsreith und Nebelberg wurde eine 400 Meter lange Zubringerleitung vom Hochbehälter der Ortschaft Mistlberg zum Tanklöschfahrzeug aufgebaut, sodass die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung gesichert war.
Neues Gerät im Einsatz
Erschwert wurde der Einsatz durch die starke Rauchentwicklung und der Gefahr, dass sich der Brand auf den angrenzenden Wald ausbreiten könnte. Ein neues UHPS-Gerät der Feuerwehr, das erst vor einer Woche in den Dienst gestellt wurde, war bereits im Einsatz. Mit dem Hochdruck-Löschsystem konnte das Ausbreiten des Brandes entlang der Strohzeilen in Richtung Wald eingedämmt. "Für die Einsatzkräfte belastend waren die hohen Temperaturen von 35 Grad und mehr, bei denen sie mit voller Schutzausrüstung arbeiten mussten", sagt Andreas Lorenz, Einsatzleiter und Kommandant der FF Mistlberg. "Die Kameraden mussten noch einen Strohballen, der in der Maschine war, vor sich hingloste und immer wieder aufflammte herausstechen."
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.