Spendenaktion für Kriegsregion
Hilfsgüter aus Aigen-Schlägl sind angekommen

Hilfsgüter aus Aigen-Schlägl werden in der Ukraine ausgeladen.  | Foto: Foto: Dana
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Vor kurzem hat die gebürtige Ukrainerin Alina Schuster, die seit vielen Jahren in Aigen-Schlägl lebt, eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Die BezirksRundSchau hat darüber berichtet.

AIGEN-SCHLÄGL, UKRAINE. Dank der Hilfsbereitschaft der Aigen-Schlägler und vieler Menschen des Bezirks konnten dringend benötigte Dinge in die Ukraine gebracht werden. Im Krankenhaus von Dnipro, wo Alina Schusters Schwester Dana arbeitet, ist die Hilfe vor Kurzem angekommen, wie sie berichtet. 12 Tage war die Ladung unterwegs.

Humanitäre Katastrophe

"Die Situation in der Ukraine ist weiter schwierig. Die Menschen glauben an den Sieg, niemand will aufgeben", sagt sie. "Aber es gibt humanitäre Katastrophen in vielen Städten. Manchmal macht es das Aggressorland nicht möglich, Produkte zu liefern, die in der Ukraine gebraucht werden. Humanitäre Korridore werden beschossen", weiß Alina, die regelmäßig in Kontakt mit ihrer Schwester Dana ist. Sie ist mit ihrem Sohn geflüchtet und ist derzeit in Deutschland. "Die im Dnipro verbliebenen Menschen gehen zur Arbeit, die Betriebe haben ihre Arbeit wieder aufgenommen", erzählt Alina von jenem Ort, der einst ihre Heimat war und wo ihre Eltern und Verwandten nachwievor leben. Der Premierminister der Ukraine habe darum gebeten, dass die Arbeit wieder aufgenommen und damit die Wirtschaft der Ukraine unterstützt würde.

Hass auf Angreifer steigt

Alina Schusters Schwester Dana beschreibt den Krieg so: "Vor einem Monat wusste ich nicht einmal, dass ich solche Angst haben könnte. Angst vor ständigen Luftalarmen. Es war nicht denkbar, dass man einmal googeln muss, wie schnell bestimmte Bomben fliegen können. Bis vor Kurzem wusste ich nicht einmal, dass ich hassen kann." Die Ermordung von Kindern, Frauen, Männern und die Zerstörung ganzer Städte mache sie sehr wütend. "Aber wir werden definitiv nichts vergessen und wir werden auf jeden Fall gewinnen", zeigt sie sich kämpferisch und bedankt sich bei allen, die den Menschen in der Ukraine helfen.

Weitere Tour organisieren

Alina Schuster will nun mit dem Spendengeld, das nachwievor auf das Konto kommt, eine weitere Hilfsgüter-Fahrt organisieren. "Wir kaufen mit dem Geld konkrete Dinge an, die vor Ort gebraucht werden. Da bin ich in ständigem Kontakt mit Frauen der Gruppe 'Happy Women', die meine Schwester gegründet hat und die in der Ukraine mithilft, Verletzte zu versorgen und Geflüchtete und Hilfsbedürftige zu betreuen."

Zur Sache:

Für den Kauf von medizinischen Gütern hat die Pfarre Aigen-Schlägl ein Spendenkonto eingerichtet:
IBAN: AT44 2033 4034 0000 1032
Verwendungszweck: Ukraine
Derzeit werden keine Sachspenden benötigt, weil man konkret nur kaufen möchte, was gerade dringend benötigt wird.

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