Rallyecross: Alois Höller holte beim Klassiker in Melk unerwartet den Sieg
MELK, OEPPING. Großartiger Erfolg für den Götzendorfer Alois Höller (Ford Focus T16): Eine Woche nach einem heftigen Unfall in Greinbach sicherte er sich beim Rallyecross-Klassiker in Melk (NÖ) unerwartet den Sieg. An der „Wiege“ des heimischen Rallyecross-Sportes lieferte der Mühlviertler dabei eine sensationelle Vorstellung ab: Trotz eines deutlichen PS-Handicaps vermochte er sich gegen Seriensieger Max Pucher und dessen WM-Ford Fiesta durchzusetzen. Der Schlüssel dazu war eine fahrerische Meisterleistung im entscheidenden A-Finale. Vom zweiten Startplatz kam Alois Höller in diesem hervorragend weg und übernahm sofort die Führung. Mit all seiner Routine inklusive reichlich „Kampflinie“ und einer perfekt getimten Joker-Lap brachte er den ersten Platz über die Distanz und durfte nach der karierten Flagge über den ersten vollen Erfolg im Jahr 2017 jubeln.
"Wie die Verrückten geschraubt"
„Unglaublich, damit habe ich nach dem schweren Abflug von voriger Woche nie und nimmer gerechnet. Wir haben wie die Verrückten geschraubt, um das Auto für Melk wieder hinzubekommen. Die viele Arbeit hat sich ausgezahlt – es fühlt sich großartig an, wieder einmal ganz oben zu stehen“, jubelte der vielfache Champion im Ziel. Dort wurde er von den Fans – etliche davon waren aus dem Bezirk Rohrbach nach Melk gekommen – stürmisch gefeiert.
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