Rallyecross in Melk: Höller schrammte nach Überschlag an „Geburtstagssieg“ vorbei
OEPPING. Denkbar knapp schrammte Rallyecrosser Alois Höller in Melk am angepeilten Sieg zu seinem 60. Geburtstag vorbei: Ganze 1,33 Sekunden fehlten dem Mühlviertler am Ende auf den obersten Platz auf dem Podest. Dabei ließ er sich auch von einem Überschlag im ersten Vorlauf nicht bremsen. Bei diesem rollte er seinen Ford Focus nach einem „Einfädler“ bei einem zur Streckenbegrenzung verwendeten Siloballen zur Seite ab. Zum Glück blieben sowohl der Pilot als auch der Bolide bei der Rolle unversehrt – und kehrten mit umso mehr Power in das Renngeschehen zurück. Im zweiten Vorlauf holte sich Höller gleich den Sieg, im dritten Heat wurde er Zweiter. Im Finale um den Tagessieg musste sich dann sein Dauerkonkurrent Max J. Pucher mit dem überlegenen Ford Fiesta gehörig strecken, um den prächtig aufgelegten Mühlviertler hinter sich zu lassen: Über die gesamten sechs Runden auf dem Wachauring machte Höller Druck, fand aber keinen Weg vorbei.
Das Maximum herausgeholt
„Ich bin nicht unzufrieden – ich habe das Maximum herausgeholt. Nach dem Überschlag habe ich im Finale nicht mehr das allerletzte Risiko genommen. Ich wollte möglichst viele Punkte mitnehmen – und das habe ich geschafft“, sagte das Geburtstagskind (er wurde am Samstag 60 Jahre alt) im Ziel.
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