Brüder Resch
Ulrichsberger Bauunternehmen wird in vierter Generation geführt

Markus Obermüller, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, Fritz mit Frau Lisa Resch, Gerhard Resch, Ex-WKO-Präsident Christoph Leitl, WKO-Obmann Andreas Höllinger, Standortbürgermeister Wilfried Kellermann und Georg Altendorfer (v.l.). | Foto: BRS Rohrbach
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  • Markus Obermüller, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, Fritz mit Frau Lisa Resch, Gerhard Resch, Ex-WKO-Präsident Christoph Leitl, WKO-Obmann Andreas Höllinger, Standortbürgermeister Wilfried Kellermann und Georg Altendorfer (v.l.).
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110 Jahre Brüder Resch – Dieses Jubiläum wurde in Ulrichsberg ausgiebig zelebriert. Doch damit nicht genug: Bei der Feier übergab Gerhard Resch zudem offiziell das Zepter an Sohn Fritz.

ULRICHSBERG. Die Firmengeschichte der Brüder Resch begann 1912 mit Scheibtruhen, Schaufeln und einem Krampen. Mittlerweile wird das Bauunternehmen bereits in der vierten Generation geführt. Gerhard Resch, der 1970 in die Firma kam und gemeinsam mit seiner Frau Heike den Betrieb 1983 übernahm, übergab das Zepter nun an Sohn Fritz: "Heuer ist für mich und Baumeister Josef Pfoser der gegebene Anlass, in die zweite Reihe zurückzutreten und die Geschäftsführung in neue Hände zu legen. Georg Altendorfer und Markus Obermüller sind nun die alleinigen Geschäftsführer. Fritz übernimmt meine Position als Eigentümer."

Der neue Chef hat bereits Ziele für die Zukunft. Er möchte auch in den nächsten Jahrzehnten dafür sorgen, dass der Name Brüder Resch für Handschlagqualität, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit steht: "Wie mein Großvater und mein Vater möchte auch ich stets ein offenes Ohr für die Angestellten haben. Denn das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens sind motivierte und zufriedene Mitarbeiter. Deshalb lautet mein Motto für die kommenden Jahrzehnte: Gemeinsam schaffen wir alles!"

Mehr als 700 Lehrlinge ausgebildet

Als Gerhard Resch die Firma übernahm, erfolgte eine starke Umstrukturierung. Die Niederlassungen in Altenfelden, Hofkirchen, Rohrbach und Aigen wurden sukzessiv geschlossen. Der Betrieb in Ulrichsberg wurde hingegen als Hauptstandort ausgebaut. In Aigen gab es dann nur noch den Bürobetrieb. Doch auch das änderte sich im Jahr 2020, als schließlich alles zentralisiert und in Ulrichsberg zusammengelegt wurde. "Durch die Errichtung eines zirka 2.000 Quadratmeter großen Büroneubaus in Holzhybridbauweise wurden für unsere Mitarbeiter und Kunden optimale Bedingungen geschaffen", freut sich der neue Eigentümer. Derzeit läuft außerdem die letzte Stufe der Erweiterung des Holzbauzentrums, welches dann auf insgesamt 8.500 Quadratmeter Produktionsfläche vergrößert wird.

Aktuell verfügt die Firma Brüder Resch in Ulrichsberg über ein Betriebsgelände von 70.000 Quadratmetern. Auf die Ausbildung junger Menschen wird hier großer Wert gelegt: In den Berufen Maurer, Zimmerer, Baustoffverkäufer, technischer Zeichner sowie KFZ-Techniker werden nämlich pro Jahrgang sechs bis acht Lehrlinge ausgebildet. So absolvierten in den vergangenen 110 Jahren mehr als 700 Lehrlinge ihre Ausbildung in der Firma. 

"Brüder Resch hielt allem stand"

Eine Hackschnitzelheizung mit 300 kW versorgt den gesamten Betrieb mit Heiz- und Warmwasser. "Dadurch werden pro Jahr etwa 40.000 Liter Heizöl eingespart", informiert Fritz Resch und ergänzt: "Aufgrund der Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 330 kWp ist unser Betrieb im Bereich Stromversorgung autark und unabhängig von fossilen Brennstoffen. Darauf sind wir sehr stolz."

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, welcher bei der Jubiläumsfeier ebenfalls anwesend war, richtete besondere Worte an den Seniorchef: "Die Firma Brüder Resch hat zwei Weltkriege, die Energie- sowie die Finanzkrise und die Coronapandemie überstanden. Auch der Krieg in der Ukraine erschwert einiges – das Unternehmen hat jedoch standgehalten und war zudem immer Innovationsführer. Zu dieser Lebensleistung möchte ich herzlich gratulieren."

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