Anlegestelle Inzell wird heuer nicht angefahren
BEZIRK (anh). Veränderungen gibt es seit heuer wieder bei der Anlegestelle Inzell, die vor allem für Wanderer und Radfahrer von Bedeutung ist. Um die Längsfähre durch die Schlögener Schlinge hatte sich viele Jahre die Familie Pumberger gekümmert, 2015 übernahm dann das Brüderpaar Luger aus Ottensheim den Fährbetrieb zwischen Au und Grafenau. Die Fähre war von der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich eigentlich als reine Längsfähre geplant gewesen, im letzten Jahr konnten sie die neuen Inhaber aber auch als Querfähre betreiben und ermöglichten dadurch Personen das Queren bei Grafenau bzw. Inzell. "Heuer können wir Inzell aber nicht mehr anfahren", informiert Karl Luger. Zwar würden die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden Hofkirchen, Niederkappel, Kirchberg, St. Martin und Haibach das Anlegen befürworten, für die Mieter der beiden Anlegerampen "passe das aber nicht". "Das ist natürlich ihre Entscheidung und das akzeptieren wir so", sagt Luger. Ihm sei nur wichtig, dass Wanderer und Radfahrer über die Neuerungen informiert würden. Für diese gilt: Sie müssen die etwa vier Kilometer bis nach Au hinauffahren, können erst dort die Donau queren und müssen die Wegstrecke auf der anderen Seite erneut zurücklegen.
Neue Längsfähre Donaubus
Weiterhin verkehrt hingegen die Längsfähre – mit einem neuen "Donaubus". "Das Boot wurde von uns geplant und gebaut. Es ist zehn Meter lang, 3,9 Meter breit und erreicht mit 35 km/h. Zugelassen ist es für zwölf Fahrgäste", verrät Luger.
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