Fernsehen und Computer: Zuviel Bildschirm tut nicht gut
Schnelle Bildabfolgen schaden der Konzentrationsfähigkeit von Kindern
Fernsehen, Internet und Computerspiele wirken auf Kinder und Jugendliche anziehend. Zuviel Bildschirm hat aber einen negativen Einfluss auf die Schulleistungen.
BEZIRK ROHRBACH. Schnelle Bildabfolgen, und das über einen langen Zeitraum, schaden der Konzentrationsfähigkeit. „Lehrkräfte berichten mir immer wieder, dass es vielen Kindern schwerfällt, sich länger mit einer Sache zu befassen oder ein Buch zu lesen“, sagt Landesschulärztin Gertrude Jindrich. Zudem sitzen übergewichtige Kinder durchschnittlich oft und zu lange vor dem Bildschirm. „Diese Beispiele zeigen, dass eine gesunde Entwicklung von Kindern und ihr Umgang mit Medien zusammenhängen“, so Jindrich.
Tipps der Ärztekammer für Medienkonsum
• Beschränkung der wöchentlichen Computer-/Fernsehzeit; Kinder im Volksschulalter maximal eine Stunde pro Tag.
• Bewusste Auswahl der Sendungen, Computerspiele und Internetseiten; Kinder entscheiden mit Eltern gemeinsam – auch bei Jugendlichen.
• Computer und TV nicht als Belohnung oder Strafe einsetzen.
• Kein Fernseher oder Computer beim Essen oder im Schlafzimmer. Die Stunde vor dem Schlafengehen soll bildschirmfrei sein, damit das Kind zur Ruhe kommen kann.
• Kinder lernen von Vorbildern. Opa, Oma und Eltern sollen Vorbild sein.
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