Berliner Konzept ging auf
Der Meister der Döner beim Urban-Loritz-Platz
Solche Döner kennt man aus Deutschland – oder vom Urban-Loritz-Platz, wo der Dönermeister zu Hause ist.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Dort wo es früher für Sandwich-Freunde einen Subway gab, kommen nun Döner-Fans zum Zug. 2020 eröffnete der ehemalige Mitarbeiter des Grand Hotels Wien, Kadir Sicimoglu, auch bekannt als "Dönermeister", sein Lokal inmitten des Urban-Loritz-Platzes.
Statt Richard Lugners Opernball-Gäste, die in seinem früheren Arbeitsplatz jährlich ein und aus gingen, steht er nun seinen Kunden zur Verfügung. "Ich habe 15 Jahre im Hotelbusiness gearbeitet und viel erlebt", lacht der Gastronom, der die Wiener mit einem deutschen Konzept überzeugt. "Wir haben Beef-Döner, aber auch ein Hühner-Döner mit roter, gelber und grüner Paprika sowie Schafskäse. Solche Döner gibt es sonst nur in Berlin. Von dort habe ich mir das Ganze abgeschaut", erklärt er sein erfolgreiches Geschäftsmodell.
Auch Berliner Currywurst findet sich auf der Speisekarte, die vor allem die junge Generation, die sich spätabends den Gürtel entlang tummelt, anlockt.
Günstige Schüler-Menüs
Auf Schülerinnen und Schüler wartet eine besondere Aktion: Ein Sandwich-Menü kostet 6 Euro und ein Dürüm-Menü 6,50 Euro, Pepsi oder hausgemachter Ayran inklusive. Der allseits beliebte Hühner-Döner kommt auf 4,30 Euro. Studenten können sich eine Stempelkarte holen und erhalten nach fünf Bestellungen den sechsten Döner gratis.
Die Lage des Imbiss ist optimal für den Chef. "Wir sind im Mittelpunkt. Am Gürtel sehen uns alle, dank meiner guten Geschäftsbeleuchtung." 15 bis 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für das Wohl der hungrigen Gäste bis in die frühen Morgenstunden.
Zu guter Letzt zu erwähnen ist der hausgemachte Ayran, der vor allem im Sommer so manchen trockenen Gaumen dank Joghurt, Wasser, Zitrone und Salz kühlt und erfrischt.
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