Dietmar Baurecht
So lief das Jahr 2023 für den Rudolfsheimer Bezirkschef

Baurecht sprach über die Dinge, die er 2023 umsetzen konnte. | Foto: Patricia Hillinger
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Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) lässt sein Amtsjahr in Rudolfsheim im Interview Revue passieren.

WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Ein Jahr ist schneller um, als man glaubt. Seit 10. Oktober 2022 ist Dietmar Baurecht (SPÖ) Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus. Seither ist sein Terminkalender reichlich gefüllt. Trotz der vielen anstehenden Agenden nahm sich der Bezirkschef die Zeit für den jährlichen Rückblick mit MeinBezirk.at. Dabei lieferte er einen Auszug von Projekten, die im Bezirk umgesetzt wurden.

Herr Baurecht, wie ist das Jahr 2023 für Sie gelaufen?
DIETMAR BAURECHT: Das Jahr 2023 war ein Jahr voller erfolgreicher Projekte. Die Umgestaltungsprojekte Langauergasse, Wieningerplatz und der Bildungsgarten in der Kranzgasse, die noch mein Vorgänger Gerhard Zatlokal eingeleitet hat, wurden auch in seinem Sinne abgeschlossen. Beide Bereiche wurden erweitert, begrünt und attraktiver gestaltet. Die Priorität liegt auf der Erweiterung von Plätzen und Parkanlagen, die klimafitter werden und für die Menschen mehr Aufenthalts- und damit Lebensqualität bieten. Die Resonanz aus der Bevölkerung ist sehr positiv.

Stichwort Neusserplatz. Wann ist er fertig?
Es wird vermutlich noch ein paar Wochen benötigen, um die Umgestaltung abzuschließen. Die Bäume wurden bereits gepflanzt. Was mir jedoch ebenso viel Freude bereitet, ist der Bildungsgarten in der Kranzgasse. Er erfährt großen Zuspruch von Schulen, Lehrern, Eltern und Kindern und ist so wichtig, um den Jüngsten die Abläufe in der Natur näherzubringen.

Der Bildungsgarten in der Kranzgasse kommt gut an. | Foto: Wendtner
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Welche Projekte wurden heuer zu Ende gebracht?
Die Schaffung der öffentlichen Toilettenanlagen im Reithofferpark und im Auer-Welsbach-Park sind eine wesentliche Infrastrukturmaßnahme, die zur Steigerung des Wohlbefindens im öffentlichen Raum beiträgt. Seit heuer haben wir außerdem am ehemaligen Gelände des Kaiserin-Elisabeth-Spitals ein Primärversorgungszentrum. Ein weiteres folgt Anfang kommenden Jahres in der Langauergasse. Auch der Stadtraum Mitte 15 beim Rustensteg ist ein Nutzungsangebot für die Nachbarschaft und wird sehr gut mit unterschiedlichen Formaten von der Ausstellung bis zur Yogagruppe genutzt.

Wie geht es aber mit dem Westbahnareal weiter?
Das breite Engagement der Menschen beim Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Geländes an der Felberstraße hat mich sehr gefreut. Grün- und Freiraum, die Überwindung der Barriere des Westbahnareals im Bezirk und der Westbahnhof als entscheidender Faktor der Mobilitätswende sind hier unter einen Hut zu bringen. Für mich sind diese drei Punkte für den Bezirk wichtig.

Seitens der MA 21 für Stadtteilplanung und Flächenwidmung kam die Rückmeldung, dass das Gesamtkonzept für das Westbahnareal noch in Ausarbeitung sei.  | Foto: Patricia Hillinger
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Sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer hat sich einiges im Bezirk verändert. Was genau?
Wir haben in diesem Jahr Radfahren gegen die Einbahn umgesetzt – ein von vielen Seiten geäußertes Anliegen an den Bezirk. Weitere Lückenschlüsse dazu folgen im kommenden Jahr. Um Kindern das Radfahren gut beibringen zu können, haben wir auch einen Radübungsplatz in der Guntherstraße umgesetzt. Um möglichst viele Interessen der Bezirksbevölkerung umzusetzen, haben wir auch Anrainer-Parkplätze geschaffen, nämlich über 200 im unteren Bezirksteil.

Inwieweit nutzt man die Gelegenheit, den Schwendermarkt aufzuwerten? Der ist ja jetzt in neuen Händen. Wie geht es da weiter?
Der Schwendermarkt und sein Umfeld entwickeln sich gut. Hierbei handelt es sich um einen gemeinsamen Prozess, den ich in diesem Jahr bereits angestoßen habe und den ich konsequent weiterverfolgen werde. Ich freue mich daher schon auf ein weiteres Treffen mit den Betreiberinnen und Betreibern am Schwendermarkt, der in meinen Vorstellungen weiter an Bedeutung gewinnen soll. Der Schwendermarkt ist ein wichtiger Player und hat auch in der Umgestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße einen besonderen Stellenwert.

Gibt es abschließend vielleicht eine weihnachtliche Kindheitserinnerung, die Sie gerne mit der Öffentlichkeit teilen würden?
Das Gespenst von Canterville von Oscar Wilde hab ich als Kind zu Weihnachten bekommen und im Auto, auf dem Weg nach Kärnten zur Verwandtschaft, verschlungen.

Was darf zu Weihachten nicht fehlen?
Beim Essen lasse ich mich gerne überraschen. Aber gefeiert wird in der Familie wie auch die Jahre zuvor.

Wie lauten ihre weiteren Ziele?
Der Zusammenhalt im Bezirk und die schrittweise Attraktivierung und Zusammenwachsen der beiden Bezirksteile sind mir besonders wichtig. Aber auch der persönliche Austausch mit den Bewohner:innen, den Kulturschaffenden, den Vereinen und den Wirtschaftstreibenden im Bezirk ist mir ein großes Anliegen. Was meine Person betrifft, ist es wichtig eine gute Balance zwischen dem Privat- und dem Berufsleben zu finden.

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