Geste der Würdigung für 70 freiwillige Helfer vor Tausenden Fans in der Wiener Stadthalle
Besondere Ehre für WAT-Fünfhaus-Handballobmann bei EM
Die Handball-Europameisterschaft in Wien dauert in der Hauptrunde noch bis Mittwoch, 22. Jänner. Aber für den WAT Fünfhaus Handball-Verein ist der Höhepunkt schon über die Bühne gegangen. WAT Fünfhaus-Obmann Thomas Kofler, der gleichzeitig Koordinator der rund 100 freiwilligen Helfer, davon 70 von WAT Fünfhaus ist, wurde am Montagabend die Ehre zu teil, nach dem EM-Spiel Weissrussland gegen Deutschland, dem "Man of the match" die Auszeichnung für den besten Spieler zu übergeben. Die Wahl fiel dabei auf den deutschen Flügelspieler Timo Kastening. Der 24jährige deutsche Teamspieler bekam vor Tausenden begeisterten deutschen Fans auf den Tribünen die Würdigung von Thomas Kofler überreicht.
Der Österreichische Handballbund (ÖHB) wollte mit dieser besonderen Geste seinen Dank für die zahlreichen Volunteers zum Ausdruck bringen, die seit Tagen in der Wiener Stadthalle, aber auch als Fahrer sowie als Hotel- und Teamguides den ÖHB bei der Organisation des sportlichen Großereignisses unterstützen. Im Bild des deutschen TV-Senders ARD ist Kofler mit roter Krawatte links im Bild, in der Mitte Deutschlands Teamspieler Kastening.
Thomas Kofler kann in der Wiener Stadthalle ohnehin schon fast übernachten. Aber seine Tätigkeit als Koordinator der Volunteers hat schon vor Monaten in Absprache mit dem Wiener Handballverband (WHV) und den ÖHB-Verantwortlichen Christoph Joklik, Christina Peter und Vicky Trejbal in Vorbereitungssitzungen begonnen. Wie der Großteil der Fünfhauser freiwilligen Helfer erledigt der WAT Fünfhaus-Obmann seinen Einsatz bei und für die Handball-EM neben seinem regulären Job, den er in diesen Jänner-Tagen in Home-Office-Arbeit in der knappen Zeit neben dem stressigen Volunteers-Einsatz auch zu erledigen hat.
Eines ist für Kofler aber auch klar. Den Auftritt bei der Übergabe der Trophäe an den besten Spieler des Matches hat der Obmann der Fünfhauser Handballer stellvertretend für alle Volunteers, die Tausende Stunden für die EM in Wien und zuvor auch in Graz im Einsatz sind bzw. waren, wahrgenommen. Es ist auch ein Ansporn, auch die verbleibenden EM-Tage in Wien bis zum 22. Jänner so fleißig wie bisher weiterzumachen. Danach wartet noch jede Menge Abbauarbeit in der Stadthalle, die ebenfalls von den Burschen des WAT Fünfhaus erledigt wird.
Unter den freiwilligen Helfern sind auch einige, die man gar nicht erkennt, weil sie wie das Maskottchen Winnie zwar vor den Tausenden Zusehern in der Wiener Stadthalle auftreten - aber eben im Maskottchen-Outfit. Einer hat am Donnerstagabend von der Zuschauertribüne aus seinen Maskottchen-Einsatz eingeübt und studiert, nämlich WAT Fünfhaus-Nachwuchsspieler Hallil Seray. Er hat gemeinsam mit WAT Fünfhaus-Volunteer John Baxter gesehen, wie Winnie die Zuschauer beim EM-Match Weissrussland gegen Deutschland angefeuert und begeistert hat.
Für so manchen jungen Volunteer gab es dafür eine besondere Auszeichnung anderer Art, die sie mit nach Hause nehmen durften, nämlich Selfies mit deutschen Teamspielern. Diese waren nach dem Spiel gern bereit, sich ganz ohne Starallüren mit den Volunteers für Selfies ablichten zu lassen. Damit wurde es nicht nur für WAT Fünfhaus-Obmann Kofler ein unvergesslicher EM-Abend in der Wiener Stadthalle. Für Österreichs Teamkapitän Nikola Bilyk hat bei der Europameisterschaft 2010 in Wien als Wischer einen Motivationsschub für seine Handball-Karriere gebracht.
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