Kommentar
Der Luxus einer hässlichen Jacke
Das Schaulaufen der Osterfestspiele ist eröffnet. Nackte Schultern, Rockschlitze bis zum Oberschenkel und tiefe Ausschnitte waren schön anzusehen. Aber will man Mitte April wirklich mit den Promis tauschen? Ich für meinen Teil lobe mir den Luxus der Anonymität. Und den einer hässlichen Jacke. Einer, die schon zwei, drei Winter erlebt hat und nicht gerade fotogen ist. Dafür warm. Und wenn ein kalter Wind durch die Hofstallgasse braust und den Besuchern kurz das Lächeln einfriert, zieh ich meine Kapuze ins Gesicht und schlendere weiter Richtung Kaffee.
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