Haut auf Sonne vorbereiten

Nur wenig Gelegenheit boten die letzten Wochen um im Freibad in der Frühlingssonne die Haut auf den Sommer vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur im eine leichte (!) attraktive Bräune, sondern schlichtweg um das Thema Hautgesundheit. Denn bei allen Diskussionen über Pro (Vitamin-D) und Contra (Hautkrebs) Sonnen, in einem sind sich alle Experten einig: Das schlechteste für die Haut sind Rötung und Sonnenbrand. Dann entstehen auch die so genannten freien Radikale, die für die Hautalterung verantwortlich sind. Ein bewusstes und sinnvolles Vorbereiten der Haut erscheint daher durchaus sinnvoll. Ansetzen kann man von außen, aber auch von innen.
Spezielle Lichttherapiegeräte liefern neben einer schwach dosierten UV-Strahlung auch sog. „Collagen-Licht“. Es handelt sich dabei um langwelliges rotes Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich. Dadurch lässt sich die körpereigene Collagen-Produktion anregen. Die Hauterneuerung wird vorangetrieben, was wiederum der Faltenbildung entgegenwirkt. Sanfte Sonnenvorbereitung und Faltenvorbeugung gehen damit Hand in Hand.
Aber es gibt auch so etwas wie Sonnenschutz von innen. Das Schlüsselvitamin heißt Beta-Carotin. Diese Vorstufe von Vitamin-A wird auch als Provitamin-A bezeichnet. Im Gegensatz zum Vitamin-A kann es zu keiner gefährlichen Überdosierung kommen. Der Sonnenschutzeffekt von Beta-Carotin liegt in der hohen anti-oxidativen Wirkung begründet. Antioxidantien fungieren als Radikalfänger, wobei Beta-Carotine speziell den durch Sonne entstehenden freien Radikalen entgegenwirken soll. Lebensmittel mit hohem Beta-Carotin Anteil, sind meisten orange (Karotte, rote oder orange Paprika, Mango, Marille) oder dunkelgrün (Spinat, Brokkoli, Minze, Vogerlsalat). Wichtig ist die Verfügbarkeit für den Körper. In rohem Zustand kann Beta-Carotin relativ schlecht (zu 30-50 %) absorbiert werden. Durch bestimmte Zubereitungsmethoden wie Raspeln, Kochen oder die Zugabe von Öl lässt sich dieser Wert deutlich verbessern. Um den maximal möglichen „inneren“ Sonnenschutzfaktor zu erreichen, muss die Dosierung relativ hoch sein, was den Einsatz von Nahrungsergänzung in Betracht ziehen lässt. Außerdem sollte man früh genug anfangen, am besten 12 Wochen vorher. Fazit: Ganz auf die Sonnencreme verzichten lässt sich nicht, aber eine bewusste Ernährung im Sommer macht durchaus Sinn.

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