Römische Lebensart in Tamsweg
Am 14. August hat am Marktplatz in Tamsweg eine „Italienische Nacht“ stattgefunden. Mit musikalischer Unterhaltung durch Fulvio Bertosso und dem singenden Koch Rocco. Die beiden haben mir sehr gut gefallen, wie auch dem Publikum. Doch wie dieses hab auch ich mir nichts anmerken lassen. Die beiden Protagonisten haben mir leid getan. Sie haben ihre Sache wirklich gut gemacht und sich verzweifelt damit herumgeplagt das Publikum in Stimmung zu bringen, was nicht wirklich gelungen ist.
Vielleicht liegt`s an der Höhenluft auf 1000 Meter? Also, wir Lungauer sollten wirklich etwas lockerer werden. Und vor allem lernen dass ein Tanzboden (neben der Bühne) nicht zum Anschauen, sondern zum Benutzen da ist!
Auch die „Bezirksblätter“ waren vertreten. Die scheinen ja überall zu sein wo was los ist. Wer wollte konnte sich hier eine venezianische Maske aus Gips machen lassen. Vermutlich braucht man dazu eine gute Lunge. Weil ich glaube das man die Luft anhalten muss bis der Gipskopf – ach so, nein, das bin ja ich - ich meine, bis die Gesichtsmaske trocken ist. Bestimmt sind sie vor Atemnot alle blau angelaufen, aber das konnte man natürlich nicht sehen.
Vielleicht bewegen sich die Menschen in ihren venezianischen Kostümen deshalb so langsam weil ihnen sonst unter ihren Masken die Luft ausgeht. Das war ja nun wirklich ein besonderer Augenschmaus. Die wenigsten von uns haben die Gelegenheit im Fasching nach Venedig zu fahren. Da ist es ganz interessant so was mal aus der Nähe zu sehen.
Und dazu „Rocco“, der singende Koch, der seine Gitarre wie einen Kochlöffel schwingt. Singend hat der dem Publikum erklärt wie man Spagetti macht wenn die Hühner auf Urlaub sind. Also ohne Eier. Leider hab ich vergessen was es damit auf sich hat weil mein Gedächtnis ist auch auf Urlaub!
Jedenfalls eine rundum gelungene Veranstaltung.
Ein dickes Lob an die Tamsweger!
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