Exzentrik und viel Glamour

Foto: Chris Rogl

SALZBURG. Die Hauptdarstellerin des Stücks "Glorious", Daniela Enzi, im Stadtblatt-Interview über ihre Rolle als Florence Foster Jenkins.
In dem Stück "Glorious" geht es sozusagen um die "schlechteste Sängerin der Welt". Wie schwierig ist es für Sie als Schauspielerin, möglichst "schlecht" zu singen?
DANIELA ENZI:
Das erfordert viel Konzentration für jemanden, der ein gutes Gehör hat. Ich muss in einer Arie viele Aufgaben erfüllen. Die klassische Stimmführung, den Text, den schauspielerischen Ausdruck. Und obendrein – nicht zu vergessen – noch die "schiefen Töne".

Was fasziniert Sie an der Person Florence Foster Jenkins am meisten?
DANIELA ENZI:
Die Wärme und Liebenswürdigkeit, man könnte es auch Naivität nennen, aber damit würde man der Dame nicht gerecht werden. Und ihr fast unerschütterliches Selbstvertrauen.

In dem Stück erfüllt sich Foster Jenkins trotz aller Kritik ihren Traum und geht unbeirrt ihren Weg. Beeindruckt Sie diese Haltung?
DANIELA ENZI:
Viele KünstlerInnen, die "wirklich was können", haben weder ihr Selbstvertrauen noch ihre Beziehungen und schon gar nicht ihr Barvermögen. Man könnte sagen: Mit voller Hose ist gut stinken. Aber vielleicht war sie für viele graue Entlein ein ermutigendes Vorbild.

Die Person Jenkins galt als extrem exzentrisch – wie schwer/leicht ist es, diese Exzentrik auf der Bühne umzusetzen?
DANIELA ENZI:
Es ist wunderbar – und macht dem Publikum hoffentlich genau so viel Freude wie mir.

Worauf dürfen sich die Besucher des Stücks am meisten freuen?
DANIELA ENZI:
Auf eine sehr gut geschriebene, spritzige Komödie. Und echt schräge Musiknummern sowie auf ein tolles Kostüm und Bühnenbild.

Wie ist Ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entstanden?
DANIELA ENZI:
Ich habe schon in der Schule "Stücke" geschrieben und wollte sie mit Mitschülern aufführen, bekam aber von der Direktion Dämpfer. Erst Georges Ourth (Leiter der damaligen Elisabethbühne) hat mein Talent erkannt und mir die Kunst des Schauspiels nahe gebracht.

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