Ehrung der Maturanten
Fünf Maturantinnen erhielten Preise von em. Erzbischof Alois Kothgasser

Im Bild mit em. Erzbischof Alois Kothgasser v.l.: Clara Herzog (Akademisches Gymnasium Salzburg), Flora Pfurtscheller, Sheima Machackova und Isabell Lechner (alle drei HLW Kufstein) sowie Anna Schnitzer (MORG Grödig). | Foto: Erzdiözese Salzburg
  • Im Bild mit em. Erzbischof Alois Kothgasser v.l.: Clara Herzog (Akademisches Gymnasium Salzburg), Flora Pfurtscheller, Sheima Machackova und Isabell Lechner (alle drei HLW Kufstein) sowie Anna Schnitzer (MORG Grödig).
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Ehrung für drei Tiroler und zwei Salzburger Schülerinnen, die im Fach Religion maturierten.

SALZBURG. Die aktuelle Diskussion in Medien und Politik hat Schülerinnen bei ihrem Abschluss offensichtlich stark inspiriert: „Sterben in Würde – Ethische und medizinische sowie wirtschaftliche und rechtliche Aspekte der Sterbebegleitung und der Sterbehilfe“ – mit dieser Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) für ihre Matura im Fach Katholische Religion konnten drei Maturantinnen der HLW Kufstein – Isabell Lechner, Sheima Machackova und Flora Pfurtscheller – den ersten Platz beim Erzbischof-Dr.-Alois-Kothgasser-Preis für sich entscheiden.

Den obersten Platz am Podest teilen sie sich mit Anna Schnitzer vom MORG Grödig. Für ihre Leistung unter dem Titel „Hospiz- und Palliative Care von Kindern und Jugendlichen“ zeichnete die Jury auch diese junge Frau mit einem ersten Platz aus.

Geehrt wurde weiters Clara Herzog vom Akademischen Gymnasium in der Stadt Salzburg für ihre Arbeit zum Thema „Form und Vergleich des Prozesses Jesu in den vier Evangelien“.

Dotiert ist der Preis heuer mit insgesamt 1.200 Euro.

Erzbischof Kothgasser freute sich über wissenschaftlichen Blick
Zur Preisübergabe reiste der emeritierte Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser, persönlich von seinem Wohnsitz in Tirol an. Da die Ehrung unter seinem Namen und Schirm zum siebenten Mal stattfand, sagte er: „Es ist mir ein Anliegen, dass der Weg junger Leute in die Wissenschaft gut begleitet ist und Freude macht.“ Damit lobte er die Religionslehrerinnen und -lehrer, welche die Preisträgerinnen bei ihren Vorwissenschaftlichen Arbeiten unterstützt und angeleitet haben.

Mit Wohlwollen nahm er wahr, dass sich zwei der prämierten VWA mit dem sehr aktuellen Thema Sterbebegleitung bzw. Palliative Care beschäftigen. Er erinnerte sich an seine ersten Jahre als Bischof, in denen er in Innsbruck den Aufbau eines Hospizes begleitete. „Es ist ein großer Dienst an den Menschen, die ihr Leben langsam Gott übergeben“, sagte er.

Jury-Entscheid fiel einstimmig aus
Bereits im Dezember tagte die Jury online; in die Bewertung flossen beispielsweise die Aktualität des Themas ein, die Praxisrelevanz, der theologische Gehalt und die kritische Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema.
Die Übergabe der Preise fand nun in Präsenz im erzbischöflichen Gymnasium Borromäum statt. „Die Jury ist darin übereingekommen, dass es heuer zwei gleichwertige erste Preise geben soll und einen zweiten Preis“, erklärte Jury-Vorsitz und Fachinspektor Herbert Tiefenthaler die Vergabe.

Preise zum siebenten – und letzten – Mal verliehen
Der Erzbischof-Dr.-Alois-Kothgasser-Preis wurde geschaffen, um in der Öffentlichkeit die Leistungen, Erfolge und Stärken der Maturantinnen und Maturanten, die im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts unter der professionellen Begleitung einer Religionslehrperson eine vorwissenschaftliche Arbeit bzw. eine Diplomarbeit verfassen, abzubilden.

Bereits zum siebenten Mal hat die Erzdiözese Salzburg Maturantinnen und Maturanten für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten aus dem Bereich des katholischen Religionsunterrichts prämiert. Mit Blick auf seinen 85. Geburtstag am 29. Mai gab Kothgasser bekannt, die Agenden nun in andere Hände legen zu wollen.

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