Chefinnen-Tag ist bei uns jede Woche
Kommentar von Bezirksblätter Chefredakteurin Stefanie Schenker
Mit dem alljährlichen internationalen Frauentag am 8. März ziehen Medien, Politik und Frauenvertreterinnen gerne Bilanz über kleinere oder größere Schritte auf dem Weg zu mehr Gendergerechtigkeit. Was unterm Strich übrig bleibt: Die Einkommensschere, aber auch die geringe Anzahl von Frauen in Führungspositionen sind Ungerechtigkeiten, mit denen sich weite Teile der Gesellschaft arrangiert haben – nach dem Motto "Das war eben immer schon so." Einen Beitrag zur "Normalität" dieser Unausgewogenheit liefern auch Medien: Die Forschung zeigt, dass in Medien 77 Prozent der erwähnten und 70 Prozent der auf Bildern gezeigten Personen Männer sind. Und: Während Männer eher im Porträt gezeigt werden, sind von Frauen oft nur einzelne Körperteile – etwa Beine – zu sehen. Nicht in den Bezirksblättern: In der Interview-Reihe "Chefinnen-Gespräch" stehen seit einem Jahr – Woche für Woche – Managerinnen, Unternehmerinnen, Frauen in Führungsfunktionen im Mittelpunkt. Wir wollen Frauen Mut machen – und das nicht nur an einem Tag im Jahr. Schauen Sie mal rein – unter meinbezirk.at/chefinnen.
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