Gratz ist neuer Direktor vom Dommuseum
SALZBURG (et). Das Dommuseum in Salzburg hat mit Reinhard Gratz seit 1.März einen neuen Direktor. Gratz ist seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dommuseum und unter anderem für die Sammlungsverwaltung zuständig. Er hat bei allen großen Ausstellungen mitgearbeitet und eine Reihe von Beiträgen in Ausstellungskatalogen verfasst. Gratz möchte noch enger als bisher mit den Partnermuseen im Domquartier zusammenarbeiten, um anspruchsvolle Ausstellungen zu organisieren und die Dachmarke zu stärken. Das Domquartier verzeichnete im Vorjahr 127.000 Eintritte, ein Vielfaches der Besucherzahl früherer Zeiten, als das Dommuseum noch ein saisonal geöffneter Solobetrieb war.
Gratz will Fokus auf kirchliche Themen
Laut Gratz sollen kirchliche Themen im Führungs- und Ausstellungsprogramm weiterhin nicht zu kurz kommen. 2018 sind zwei Ausstellungen des Dommuseums geplant, im Frühjahr eine mit hochkarätigen Kunstkammerobjekten aus der Privatsammlung Würth und ab Herbst eine Sonderschau über Fürsterzbischof Max Gandolf von Kuenburg. Durch die interne Nachbesetzung des Direktors ist auch eine Kunsthistoriker-Stelle frei geworden, die demnächst ausgeschrieben wird.
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