Grips kann Leben retten

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SALZBURG (af). 380 Unfälle und 410 verletzte Mopedlenker: Ein Blick auf die Verkehrsbilanz des Jahres 2011 zeigt bereits, warum die oft lästig wirkenden Mopedkontrollen der Salzburger Polizei mehr als nötig sind.

Frage der Sicherheit
„Es geht nicht um Strafen, die werden vom Land Salzburg ausgesprochen. Uns geht es um die Sicherheit, denn immer wieder vergessen die Mopedlenker, dass ein Unfall schlimme Folgen haben kann – auch für sie selbst“, erklärt Gruppeninspektor Nikolaus Schmalzl. Gemeinsam mit seinem Kollegen, Bezirksinspektor Herbert Dissauer, führt er regelmäßig Verkehrs- und somit auch Mopedkontrollen durch.

Zwei Sichtweisen
Kontrolliert wird etwa, ob ein Moped nicht schneller als die gesetzlich erlaubten 45 Km/h fährt. Vor allem Burschen werden immer wieder mit umgebauten Fahrzeugen erwischt, die sie dann teuer wieder rückbauen lassen müssen. „Es gibt hier wirklich zwei ganz verschiedene Gruppen. Für die einen ist ein Moped nicht mehr als ein Mittel, um möglichst schnell von A nach B zu gelangen – in der Regel sind das die Mädchen. Hingegen sind es zu 99 Prozent Burschen, die ihr Moped mit verbotenen Maßnahmen schneller machen wollen“, erzählt Schmalzl. „Das ist ja verständlich, wir alle waren einmal jung – vor allem aber ist es gefährlich.“

Sicherheit geht vor
Die Beamten kontrollieren jedoch nicht nur die Höchstgeschwindigkeit eines Mopeds, sondern auch dessen Verkehrssicherheit und Lärmwerte. „Ein abgefahrener Reifen kann genauso gefährlich sein“, so der Bezirksinspektor. Neben Kontrollen leistet die Salzburger Verkehrspolizei aber auch viel Präventionsarbeit.

„Grips statt Gas!“
Gemeinsam mit dem Land Salzburg und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit führt die Polizei außerdem die Aktion „Grips statt Gas!“ durch. Unter www.facebook.com/mopedgrips finden sich alle Infos zum Videowettbewerb.

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