Hoch hinaus in der Boulderbar
Freunde des Klettersports können sich auf 1.000 Quadratmetern austoben
SALZBURG (lg). Wir sind ein Haus voller Probleme", meint Stefan Kieninger mit einem Schmunzeln, wenn er über die "Boulderbar" im Stadtteil Schallmoos spricht. Die sogenannten Probleme sind freilich sportlicher Natur, denn so nennt man die Routen beim Bouldern, für die man durch geschickte Wege entsprechende Lösungswege suchen muss.
Erweiterung am Dach
Am Wochenende feiert die Boulderbar ihren ersten Geburtstag - aus einer großen Vision ist mittlerweile ein Begegnungszentrum für sportbegeisterte Menschen entstanden. "Die Idee eine Kletter- bzw. Boulderhalle zu errichten, hatte ich schon vor 30 Jahren mit Mike Drechsler gemeinsam, damals war aber der Klettersport noch recht unpopulär. Vor einem Jahr haben wir dann diese tolle Industriehalle entdeckt und daraus auf 1.000 Quadratmetern unseren Traum realisiert", erklärt der Geschäftsführer und Gesellschafter der Boulderbar. Unterschiedliche Wände für jede Leistungsstufe und jeden Schwierigkeitsgrad sorgen dafür, dass nicht nur Salzburger, sondern auch Sportliebhaber aus Traunstein oder Amstetten hierherkommen. "Die meisten sind zwischen 15 und 30 Jahren, aber wir haben auch schon Dreijährige, die mit ihren Eltern kommen. Wir erneuern permanent unsere Routen, sodass wir immer wieder etwas Neues bieten können und man immer neue Bewegungen erkunden kann. Beim Bouldern werden sozusagen Körper und Geist gleichermaßen trainiert, weil kreatives Denken und Konzentration immer präsent sind. Und auch der soziale Aspekt schwingt mit, denn viele kommen mit Freunden und da pusht man sich dann gegenseitig", erzählt der 49-Jährige, der selbst begeisterter Kletterer ist. Neben dem Bouldern wird aber auch Yoga angeboten, für das leibliche Wohl sorgt die Boulderbar, die mit Kaffee, Kuchen oder auch mit Cocktails aufwartet. "Demnächst wollen wir erweitern und auf dem Dach eine neue Fläche für Yoga und für Boulderkurse errichten", so Kieninger. Mehr unter
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