Informationsabend zur Gründung einer Freien Schule in Salzburg
Der Verein für selbstbestimmtes Lernen Salzburg stellt sich und seine Pläne für eine Freie Schule in Salzburg vor.
wann? am Mittwoch, den 15.10.2014
wo? Kaigasse 17, 5020 Salzburg
Unserem Schulkonzept liegt ein Menschenbild zugrunde, das von Respekt und Basisdemokratie geprägt ist. Kinder werden als gleichwertige, eigenständige Menschen wahrgenommen, die von sich aus die Welt begreifen möchten. Sie sind neugierig („Der Mensch kann nicht NICHT lernen“, Dr. Dr. Manfred Spitzer) und eignen sich auch ohne ständigen Druck von oben alles Notwendige an. Jedes Kind hat dabei sein eigenes Tempo – wie beim Laufen lernen - und seine eigenen Schwerpunkte.
Durch diese Eigenverantwortung wird die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Dabei werden die Kinder natürlich nicht alleine gelassen; die Betreuer bieten durch die intensive Beziehungsarbeit Sicherheit und stellen im kontinuierlichen Austausch mit den Kindern sicher, dass diese weder über- noch unterfordert sind.
Unsere freie Schule ist für alle Kinder zwischen 6 und 15 Jahren offen, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit, Sprache und Nationalität. Die in Österreich geltende Ausbildungspflicht kann somit über die gesamten neun Pflichtschuljahre hinweg an unserer Schule erfüllt werden.
Die Kinder und Jugendlichen lernen altersgemischt, alleine oder in Gruppen - das entscheiden sie von Fall zu Fall selbst. Sie eignen sich Wissen durch Ausprobieren und Erforschen, im individuellen Tempo, in einer entspannten Atmosphäre, ohne Angst und Leistungsdruck an.
Unser Schulkonzept basiert auf ganzheitlichen, integrativen Ansätzen, die seit Jahren bis Jahrzehnten bekannt und anerkannt sind, speziell auf Maria Montessori und Rebeca und Mauricio Wild. In den letzten Jahren werden diese reformpädagogischen Ansätze durch hirnbiologische und psychologische Erkenntnisse weiter gestützt und untermauert, beispielsweise durch die Arbeiten von Dr. Gordon Neufeld, Dr. Dr. Manfred Spitzer und Prof. Dr. Gerald Hüther.
* Lernen ohne Zwang und ohne Angst bringt nachweislich bessere und nachhaltigere Ergebnisse.
* Kinder sind von Natur aus neugierig; je mehr sie sich an ihr eigenes Tempo und ihre eigenen Interessen halten können, desto leichter merken sie sich den Stoff.
* Lernen funktioniert besser, wenn über mehrere unterschiedliche Sinneskanäle gelernt wird. Eine vorbereitete Lernumgebung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder Rücksicht nimmt, hat daher positive Auswirkungen aufs Lernen.
* Soziales Lernen funktioniert umso besser, je respektvoller der Umgang miteinander ist. Das Gefühl, ernstgenommen zu werden, ist von grundlegender Wichtigkeit.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage
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