Jungbleiben durch richtigen Lebensstil
Nicht jeder Mensch altert gleich schnell. Während der eine mit 38 noch ein regelrechter Jungspund ist, setzen beim anderen schon Vergreisungserscheinungen ein.
Das biologische Alter kann oft gravierend vom „echten“ Alter abweichen. Dies konnten mehrere Studien beweisen. Eine davon untersuchte 1.000 Neuseeländer vom Zeitpunkt der Geburt bis zum 38. Lebensjahr an. Gemessen wurden Biomarker, wie z.B. Blutfettwerte, Blutdruck oder Leber- und Nierenwerte, aber auch Zahngesundheit, körperliche Fitness und kognitive Fähigkeiten. Die deutlichen Unterschiede schon in jungen Jahren verblüfften sogar die Wissenschaftler rund um das Forschungsteam von Daniel Belsky (Duke University, USA).
Eine Krankheit scheint dabei eine andere nach sich zu ziehen. Waren die Ergebnisse in einem Bereich schlecht, so schnitten die Teilnehmer auch woanders, z.B. hinsichtlich koordinativer Fähigkeiten schlechter ab. Das Hinauszögern von typischen Alterskrankheiten scheint daher ein wichtiger Schritt zu sein um jung zu bleiben.
Regelmäßige Bewegung und maßvolles Essen scheinen die Erfolgsrezepte Nr. 1 zu sein um altersbedingte Prozesse zu verzögern. Vor allem eine leichte kalorische Unterversorgung dürfte positive Anti-Aging Effekte auslösen. Univ.prof. DDr. Johannes Huber weist schon seit längerem auf die so genannte 14-Stunden Pause hin. Wer nach 16 Uhr nichts mehr zu sich nimmt, unterstützt die Arbeit diverser Wachstumshormone, wie z.B. Somatotropin, die für die nächtliche Zellerneuerung zuständig sind. Auch ein niedriger Insulinspiegel wirkt sich äußerst günstig auf Zellerneuerung und Fettstoffwechsel aus. So wird die Fettverbrennung durch die abendliche Nahrungskarenz deutlich verbessert.
Dinner-Cancelling – zumindest 2-3mal pro Woche – scheint daher ein guter Ansatz zu sein um schlank, aber auch jung zu bleiben. Auch die Produktion von freien Radikalen, einer der Hauptverursacher von Alterungsprozessen, wird dadurch vermindert.
Diese entstehen im Zuge des normalen Stoffwechselprozesses, können jedoch aufgrund von diversen Faktoren (Stress, Fastfood, Rauchen, Sonne, etc.) dramatisch ansteigen. Die Versorgung mit Antioxidantien, die als Radikalfänger wirken ist in diesem Zusammenhang besonders entscheidend. Dazu zählen u.U. eine Reihe von sekundärer Pflanzenstoffe, wie z.B. Resveratrol, aber auch Vitalpilze, Vitamin C oder Krillöl. Ob ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien besteht und ggf. eine Therapie mit Nahrungsergänzung sinnvoll sein kann, lässt sich mittels Testverfahren messen. Auch das biologische Alter kann man mittels diverser Parameter und Tests zumindest ansatzweise ermitteln.
Testungsmöglichkeiten:
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Überblick über den Fitness- und Gesundheitszustand, um ein Trainings- und Ernährungsprogramm individuell abstimmen zu können.
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