Salzburg als neue Heimat
Mit den Stadtspaziergängen sollen die „neuen Bürger“ die Mozartstadt erkunden.
SALZBURG (lg). „Ich möchte den Menschen, die neu nach Salzburg kommen, ihre Stadt zeigen und einer Rückzugstendenz entgegen wirken“ – mit dieser Aussage beschreibt Pavo Janjic-Baumgartner vom Verein IKUBIK sein Hauptziel, das er mit den „Stadtspaziergängen“ verfolgt.
Politiker zeigen Rathaus
Gemeinsam mit dem städtischen Integrationsbüro werden ab 30. März geführte Stadtrundgänge zu verschiedenen Themenbereichen angeboten, an denen sowohl Migranten als auch Salzburger, die an ihrer Stadt interessiert sind, teilnehmen können. „Die Orte haben wir nach bestimmten Gesichtspunkten ausgewählt. Beim ersten Stadtspaziergang am 30. März werden wir die Salzburger Lokalbahn entdecken“, so Janjic-Baumgartner. Weitere Stadtspaziergänge führen zum Mönchsberg, dem Kloster St. Peter sowie dem Rathaus und dem Chiemseehof. Bei letzteren werden Salzburgs Politiker die Teilnehmer durch die Institutionen führen. „Mein Ziel ist, dass die Politiker halbjährlich einen Empfang machen, bei dem sie ihre ‚neuen‘ Bürger willkommen heißen“, erklärt Janjic-Baumgartner. Mit dem Angebot der Stadtspaziergänge unter dem Motto „miteinander entdecken“ möchte er alle Migranten ansprechen. „Wenn man in eine neue Stadt kommt, ist das für jeden Menschen eine Herausforderung, unabhängig von Alter, Bildung oder sozialem Hintergrund. Wir möchten diesen Menschen eine kleine Hilfestellung geben“, so Janjic-Baumgartner.
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