Spritzige Abkühlung mit "Tante Lilly"

- <b>Das Rezept zum Nachmachen </b> eines gut gemixten Lillet Spritz wurde uns von Lea Kleiner vom Didilicious verraten.
- hochgeladen von Natascha Lamers
Leicht und spritzig – das Stadtblatt testete "Lillet Spritz" als erfrischenden Drink für den Sommer.
Nach Hugo und Aperol Spritz ist heuer "Lillet Spritz" angesagt – das Stadtblatt begab sich deshalb auf "Erfrischungssuche". Überall ist das Kultgetränk zwar noch nicht angekommen, trotzdem findet sich der Drink immer öfter auf den Karten der heimischen Bars und Cafés. Und das durchaus in verschiedenen Variationen, wie die Tester herausfanden.
Lillet Blanc als Basis
Die Basis für alle Lillet-Drinks ist immer Lillet Blanc, ein Aperitif aus Weinen und Fruchtlikören. Je nach Vorliebe wird dieser z.B. mit Soda, Schweppes, Prosecco, Sirup, Beeren, Gurken oder Orangenscheiben variiert und dann als Lillet Vive, Lillet Wild Berry oder eben als Lillet Spritz serviert.
Bester Drink im Glüxfall
Für eine bessere Vergleichbarkeit wurde immer ein Lillet Spritz bestellt, lediglich im republic wurde in Ermangelung von Alternativen ein Lillet Wild Berry geordert. Das Finden eines Testsiegers war keine leichte Aufgabe, da sich die servierten Getränke alle sehr unterschiedlich präsentierten. Am meisten überzeugt hat letztendlich der Lillet Spritz im Glüxfall: Nicht zu süß und schön spritzig trifft er den Geschmack vieler Erfrischungssuchender.
Rezept zum Nachmachen
Einen Lillet Spritz selbst zu mixen ist im Übrigen gar nicht schwer, wie man uns im Didilicious verriet. Einfach 4 cl Lillet Blanc, einen Schuss Hollundersirup, das Glas mit Soda auffüllen und mit Eiswürfeln, Gurke und Minze garnieren – fertig ist der Sommerdrink.
Die Testergebnisse im Detail:
Café Glockenspiel, 5,90 €
Der etwas höhere Preis erklärt sich durch den beigemengten Prosecco, welcher dem Drink aber auch eine besondere Note verleiht. Auch wenn der Hollundergeschmack etwas untergeht, ist es in Summe ein gut gemixter und erfrischender Lillet Spritz.
Didilicious, 4,60 €
Serviert im original Lillet-Weinglas, sieht dieser Spritzer schon rein optisch sehr vielversprechend aus. Auch der Inhalt lässt (fast) keine Wünsche offen: erfrischend, nicht zu stark und gut gemischt, aber eine kleine Spur zu süß für den Geschmack der Stadtblatt-Tester.
Café Pamina, 4,90 €
Hier wurde statt des bestellten Lillet Spritz ein Lillet Wild Berry mit Schweppes serviert. Der Irrtum wurde aber behoben und der Drink nachträglich noch mit Hollunder und Minze verfeinert. Der "Orginal" Lillet-Spritz konnte zwar nicht getestet werden, geschmeckt hat es trotzdem.
Café Glüxfall, 4,60 €
Ein herrlicher Lillet Spritz und sogar einer der günstigsten im Test. Das Getränk wurde schnell serviert und überzeugte in seiner Stimmigkeit. Man schmeckte den köstlichen Hollundersirup, welcher aber nicht zu süß war. Außerdem war das Getränk schön prickelnd.
republic, 4,90 €
Einen Lillet Spritz fanden die Stadtblatt-Tester zwar nicht auf der Karte, dafür wurde ein Lillet Wild Berry bestellt. Dieser schmeckte herb und leicht bitter und war spritzig und erfrischend. Lediglich die Menge an Minze könnte man etwas reduzieren.
Sarastro, 4,90 €
Unter dem kreativen Namen "Tante Lilly" findet man auf der Karte den Lillet Spritz. Kreativ war auch die Optik des Drinks, denn die Gurke wird hier nicht in Scheiben, sondern in Streifen beigemengt. Leider schmeckte das Getränk etwas fad und es fehlte die erhoffte Erfrischung.
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