Urban und doch dörflich
Das "Forum Andräviertel" will auf das Potenzial dieses Stadtteils aufmerksam machen.
SALZBURG. Das "Forum Andräviertel" will auf das pulsierende Leben in diesem Salzburger Stadtteil hinweisen und mit neuen Ideen das Andräviertel noch attraktiver machen. Das Stadtblatt traf Susanne Tiefenbacher, Vorstand des "Forum Andräviertel", zum Gespräch.
Wie ist die Idee für das "Forum Andräviertel" entstanden?
S. TIEFENBACHER: Wir wollen Menschen, die hier leben und arbeiten, miteinander vernetzen und auf das enorme Potential aufmerksam machen, das in diesem Viertel steckt. Deshalb freuen wir uns auch über neue Mitglieder und Menschen, die sich aktiv einbringen wollen, um ihren Lebens- und Arbeitsraum ein bisschen zu verändern.
Was macht für Sie den besonderen Reiz des Andräviertels aus?
S. TIEFENBACHER: Das Andräviertel ist urban und vielfältig, großzügig und offen, lebens- und liebenswert. Und mit dem großen Angebot kann ich hier fast alles erledigen. Es ist diese Mischung aus urbanem und dörflichem Lebensgefühl, man kennt sich hier, grüßt sich, plaudert, viel Information findet informell in den Straßencafés und Geschäften statt. Manchmal kommt mir auch vor: Hier wird Gott sei Dank noch ziemlich viel gelacht – oder zumindest gelächelt.
Mit welchen Projekten/Initiativen soll das Andräviertel "belebt" werden?
S. TIEFENBACHER: Mit "Themenwochen" greifen wir besondere Angebotschwerpunkte des Viertels auf, wie etwa mit den "Langen Nächten des kreativen Handwerks", die am 5. und 12. Juni stattfinden. Dieses Jahr gibt es zum dritten Mal das beliebte "Picknick im Park" am 15. August im Kurpark. Dazwischen gibt es immer wieder unsere "Grätzeltreffen", zu denen alle Interessierten kommen können.
Worum geht es bei der Themenwoche "Lange Nacht des Kreativen Handwerks"?
S. TIEFENBACHER: Dabei wollen wir die hier im Viertel ansässigen Handwerksbetriebe vor den Vorhang holen und laden zu den "offenen Werkstatt-Türen". Das Ganze findet am fünften und am zwölften Juni von 18 bis 21 Uhr statt. Mit dabei sind sowohl traditionelle Betriebe als auch junge, kreative Ateliers, in denen Ungewöhnliches entsteht.
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