Von Pulverschnee, Schneekristallen und Schneemännern

Schnee ist faszinierend – davon ist auch Bernhard Niedermoser, Leiter der ZAMG, überzeugt.
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  • hochgeladen von Lisa Gold

SALZBURG (lg). Wenn es um das Thema Schnee geht, dann scheiden sich die Geister: Während die einen die weiße Pracht lieben, können es andere wiederum nicht erwarten, bis die warme Frühlingssonne den Schnee wieder "wegputzt". Doch weil der Schnee uns alle betrifft und Schneeballschlachten, Skitouren und Schneemann-Bauen zum Winter dazugehören, lädt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik – kurz ZAMG – am ersten Februar unter dem Motto "Vom Schneekristall zum Schneemann" zum monatlichen Wettertreff.

Mit dem Schnee kehrt Ruhe ein

"Der Schnee ist einfach etwas Faszinierendes. Wenn sich der Schnee über das Land legt, erstrahlt die Nacht viel heller, die Wege sind nicht mehr erkennbar, man kann Spuren hinterlassen und der Schnee dämpft den Schall und es kehrt eine gewisse Ruhe ein. Neben diesen ‚emotionalen’ Aspekten sind natürlich die physikalischen Prozesse, die rund um den Schnee passieren, spannend", erklärt Bernhard Niedermoser, Leiter der ZAMG.

Vom Zucker- und Blutschnee

Dass es nicht "den Schnee" gibt, kann der Meteorologe bestätigen: "Es gibt viele Arten von Schnee. Das reicht vom Pulverschnee über den filzigen Schnee, den rundkörnigen Schnee bis zum Zuckerschnee und dem nassen Schnee. Eine Sonderform ist der Oberflächen-Reif. Selten, aber doch gibt es auch manchmal den Blutschnee. Der kommt im März oder April vor, wenn durch den Föhn der Sahara-Staub mittransportiert wird, dann verfärbt sich der Himmel und das spiegelt sich auch im Schnee wider. Der wird dann aber eher bräunlich als rötlich. Bei den Eskimos gibt es noch viel mehr Schneearten", erklärt Niedermoser. Doch welcher Schnee ist jetzt am besten geeignet, um einen Schneemann im Garten oder auf der Terrasse zu bauen? "Ideal ist es, wenn der Schnee leicht feucht ist. Letzte Woche war schwierig, da gab es an der Oberfläche Reif und darunter war der Schnee wie in Schichten gelegt, also Zuckerschnee, aus dem es dann herausrieselt. Da war einfach die Konsistenz nicht gegeben. Diese Woche schaut es da schon besser aus", erklärt Niedermoser.

Wettertreff in Freisaal

Beim Wettertreff werden auch Schneekristalle unter die Lupe genommen, es wird geklärt, wie Lawinen entstehen oder ob es so etwas wie "Prinzessinenschnee" gibt. Der Wettertreff der ZAMG findet am ersten Februar um 15 Uhr beim Freisaalweg 16 statt.

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