MEINUNG: Große Chance nicht vergeben
Von einem „großen Wurf“ war schon die Rede, als es der Amtsbericht zur Neustrukturierung der städtischen Senorenheime noch nicht einmal durch den Sozialausschuss geschafft hatte, und abgesehen von dem etwas späten Einlangen des Berichtes bei den Fraktionen und der für manche dadurch entstandenen „unschönen Optik“ waren sich Salzburgs politische Kräfte diesmal schon vor der Beschlussfassung so einig wie selten zuvor. So viel Einigkeit kommt nicht von ungefähr: Der Zustand, in dem sich Salzburgs Seniorenheime befanden, war schon länger nicht mehr tragbar und außerdem: Das Konzept kleiner, möglichst selbstständiger Gemeinschaften bietet die große Chance, das Altern in unserer Stadt wieder zu einem würdevolleren zu machen. Ja, Hausgemeinschaften bedeuten eine Umstellung. Doch wer nicht gefordert wird, der wird auch sein volles Potential nie ausschöpfen, egal ob alt oder jung.
Bleibt zu hoffen, dass diese Einigkeit so lange wie möglich anhält. Wenigstens so lange, bis diese Reform umgesetzt ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.