Stadt-SPÖ will ein modernes Salzburg schaffen

SALZBURG (lg). Dynamischer, moderner, zukunftsorientierter – so will die SPÖ rund um Klubobmann Bernhard Auinger die Stadt gestalten.

Kein Sommerfahrplan

Unter dem Slogan der neuen Frühjahrskampgane "Ein modernes Salzburg für Alle" will Auinger Bereiche wie Verkehr, Schulen, Wirtschaft und Wohnen auf neue Beine stellen und so manch "verstaubte Strukturen fit für die Zukunft machen", so Auinger. Die Parkzonenerweiterung und die Schaffung von mehr Park&Ride-Plätzen in den Umlandgemeinden bilden die Basis, das Handyparken ist für den SPÖ-Klubchef ein klares Ziel. Auch den ausgedünnten Sommerfahrplan für die Busse soll es künftig nicht mehr geben.

In Richtung Ganztagsschule

"Das ist ja kontraproduktiv, auf der einen Seite die Pendler zum Umstieg auf die Öffis zu bewegen und ihnen dann gleichzeitig zu vermitteln, dass sie auf den nächsten Bus 20 Minuten warten müssen", betont Auinger, der in Richtung Landesregierung hofft, dass das Geld für die sechs Musterkorridore bereitgestellt wird, mit denen Pendler aus den Umlandgemeinden eine attraktive Alternative zum Auto finden. Weit oben auf der Prioritätenliste steht auch die Modernisierung der städtischen Schulen – ähnlich wie bei den Seniorenwohnhäusern soll hier ein umfassendes Sanierungspaket geschnürt werden. "Wir sprechen immer von einer Flexibilisierung der Arbeitnehmer, das muss aber Hand in Hand mit flexiblen Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder gehen. Der Bildungscampus Gnigl ist das erste Projekt, mit dem wir die baulichen Rahmenbedingungen für die Ganztagsschule schaffen, nur so können wir gewährleisten, dass alle Kinder, unabhängig von der Bildung der Eltern, die gleichen Chancen haben." Aber auch in den eigenen Reihen gibt es personelle Neuerungen bei den Roten: Als Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl wird die 33-jährige Michaela Schmidt agieren, für die Landtagswahl 2018 führt Walter Steidl die Liste an, ihm folgen der derzeitige Bezirksvorsitzende in der Stadt Salzburg, Michael Wanner, Karin Dollinger, Niki Solarz und Tarik Mete. Solarz wird aber in die Stadt wechseln, eine genaue Funktion gibt es derzeit noch nicht.