Straßenstrich: ÖVP will jetzt die Freier bestrafen
Sicherheitsdirektor Franz Ruf: „Das Abschreckende läge in der Enttarnung der Freier und dem Behördenverfahren.“
Weil es schwierig ist, des verbotenen Straßenstrichs Herr zu werden, will die ÖVP nun gegen die Freier dieser illegalen Form der Prostitution vorgehen. Konkret schlägt Sicherheitssprecher LAbg. Florian Kreibich eine Geldstrafe im Rahmen eines Verwaltungsstrafverfahrens im Falle einer eindeutigen „Geschäftsanbahnung“ vor. Wie dabei in der Praxis die Beweisführung erbracht werden soll, steht zwar noch nicht fest, aber: Sicherheitsdirektor Franz Ruf kann der Idee durchaus etwas abgewinnen. „Andere Länder haben damit gute Erfahrungen gemacht“, sagt er. Und: Er hält vor allem ein drohendes Verwaltungsstrafverfahren für eindeutig abschreckend: „Da werden die Freier enttarnt, bekommen einen blauen Brief mit einer Vorladung nach Hause, müssen sich vor der Behörde rechtfertigen, warum sie illegale Prostitution in Anspruch nehmen wollten.“
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