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Dameneishockey:"Es ist ein langsamer, steiler Weg"

Vier Spielerinnen der Salzburger Dameneishockeymannschaft "DEC Eagles" | Foto: Anna Wintersteller
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Im Dameneishockey tue sich viel, aber nicht genug, so Eva-Maria Verworner, die sportliche Leiterin des Salzburger Eishockeyvereins "DEC Eagles"

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SALZBURG. "Vor fünfzehn Jahren wurde man noch etwas schief angeschaut, wenn man als Frau Eishockey spielte", erzählt Eva-Maria Verworner, die sportliche Leiterin des Salzburger Dameneishockey-Vereins "DEC Eagles". Im Jahr 2002 hat sie als eine der ersten Frauen in Österreich mit dem Sport angefangen. Erst seit 2001 gibt es eine österreichische Eishockey-Nationalmannschaft.

Schon zwei Mal Meister

"Der Verein liegt mir total am Herzen", sagt Verworner über die "DEC Eagles". Zwanzig Jahre spielt sie mittlerweile Eishockey im Verein, selbst in Schweden konnte die gelernte Krankenschwester Erfahrung sammeln. Als sportliche Leiterin gibt sie heute den roten Faden des Clubs vor. Als Verworner 2002 bei den "DEC Eagles" angefangen hat, waren nur zehn Frauen Teil des Eishockeyvereins. Seitdem sei der Verein "extrem gewachsen".

Im Dameneishockey tue sich viel, aber nicht genug, so Eva-Maria Verworner, die sportliche Leiterin der "DEC Eagles"
 | Foto: Anna Wintersteller
  • Im Dameneishockey tue sich viel, aber nicht genug, so Eva-Maria Verworner, die sportliche Leiterin der "DEC Eagles"
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Mittlerweile gibt es eine Kampfmannschaft, eine Farmmannschaft, wo der Nachwuchs gefördert wird, und ein Landesleistungszentrum, um besonders talentierte Spielerinnen zu unterstützen. Zwei Mal war der Salzburger Verein schon österreichischer Meister, einmal sogar Vizemeister in der europäischen Liga. Das langfristige Ziel des Vereins ist es, eine Nachwuchsorganisation aufzubauen, damit auch die Jüngsten am Training teilnehmen können.

"Es ist nicht immer leicht"

Es sei nicht immer leicht als Damenverein in einer Sportart, die nur als Männersportart gesehen wird. Niemand im Verein werde bezahlt, es gebe wenig Medienpräsenz. Die Spiele besuchen nur wenige. Selbst als professionelle Spielerin sei es schier unmöglich, Geld zu verdienen.

Gute Stimmung in der Umkleidkabine. Weihnachtslieder motivieren die Spielerinnen für das Training | Foto: Anna Wintersteller
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Verworner erklärt sich die Unterschiede zum Herreneishockey damit, dass Eishockey für Frauen eine relativ junge Sportart ist. Technik und Taktik seien gleich wie beim Herreneishockey. Der einzige Unterschied sei, dass Frauen mit Vollvisier und weniger körperbetont spielen.

Türen offen für alle

Eva-Maria Verworner schätzt am Eishockey die Abwechslung. "Man hat Kondition, Kraft alles dabei", so die sportliche Leiterin. Die Spielerinnen Julia Mayr und Luna Sano schätzen am Eishockey die hohe Geschwindigkeit und das Gemeinschaftsgefühl.

Die Spielerinnen Julia Mayr und Luna Sano schätzen am Eishockey die hohe Geschwindigkeit und das Gemeinschaftsgefühl. | Foto: Anna Wintersteller
  • Die Spielerinnen Julia Mayr und Luna Sano schätzen am Eishockey die hohe Geschwindigkeit und das Gemeinschaftsgefühl.
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"Man kann beim Eishockey kreativ sein und seinen eigenen Stil finden", sagt Sano. Voraussetzung für den Sport sei lediglich, ein bisschen Eislaufen zu können. "Wir lassen die Türen offen für alle, die anfangen wollen", so Verworner. Bei Interesse kann man einfach eine Mail an office@salzburg-eagles.at oder eine Nachricht über die sozialen Medien schreiben.  (Facebook: DEC Salzburg Eagles, Instagram: salzburgeagles)

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