Rekordjahr für das Outlet Center

SALZBURG (lg). Das Designer Outlet Center Salzburg (DOC) blickt auf das erfolgreichste Jahr seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 zurück: Der Umsatz legte im zweistelligen Bereich gegenüber dem Vorjahr zu und auch bei den Besuchern freut sich das Center über ein sattes Plus. Speziell gewachsen sind die Umsätze im DOC bei den Accessoires, bei der Sportbekleidung sowie bei Geschirr und Haushaltsgeräten.

Konstante Zahlen bei Gästen aus Deutschland

Wie in den Jahren zuvor kamen auch 2015 mehr als die Hälfte der DOC-Kunden von außerhalb der Region. "Jeder dritte Kund kommt aus dem Ausland, vor allem aus Russland, China, dem Mittleren Osten und der Schweiz haben wir eine starke Frequenz", betont Centermanager Petr Proy. Die aufgrund der Flüchtlingskrise eingeführten Grenzkontrollen hätten wenig Auswirkung auf die Zahl der Gäste aus Deutschland. "Zwar sind weniger Besucher aus dem Raum München zu verzeichnen, dafür gibt es verstärkten Zustrom aus dem Berchtesgadener Land und dem Landkreis Traunstein", ergänzt Proy.

Pop-up-Stores für hippe Marken

Wesentlich zum Erfolg des DOC trägt laut Proy der gekonnte Branchenmix bei. „Ein idealer Markenmix ist für uns außerordentlich wichtig. Dabei reagieren wir auch immer auf aktuelle Trends: Bench zum Beispiel ist eine junge, international begehrte Fashionbrand – seit Dezember gibt es das Label auch bei uns im Center. Auch internationale Top-Marken wie Hugo Boss, Michael Kors oder PUMA sowie lokale Anbieter wie Intersport Bründl finden bei unseren Besuchern großen Anklang", so Proy. Um am Puls der Zeit zu bleiben, arbeitet das DOC mit 10-Jahres-Verträgen mit Ausstiegsklauseln auf Seite des Unternehmens, um auf kurzfristige Trends reagieren zu können. Zudem setzt Proy auf sogenannte "Pop-Up-Stores". „Das sind bewusst hippe Shops, die aber nur für eine gewisse Zeit bestehen.“

Neueröffnungen und Tax-Free-Center

Für das noch junge Jahr 2016 hat der Centermanager hochtrabende Pläne: Geplant ist die Eröffnung von bis zu zehn neuen Shops - darunter bereits fix der Koffer-Hersteller Samsonite und das Trachtenlabel Wiesenkönig. Zweites großes Ziel ist die Errichtung eines Tax-Free-Schalters, an dem Kunden aus Nicht-EU-Staaten ihre Mehrwertssteuer zurückerhalten. "Im Idealfall geben diese Kunden das Geld dann wieder in Salzburg aus", resümiert Proy.