Salzburg begrüßte im Vorjahr 1.739.288 Millionen Passagiere
SALZBURG (lg). Mit dem Jahreswechsel ging ein schwieriges und touristisch herausforderndes Jahr zu Ende. Ganz Europa musste mit den klassischen Urlaubsdestinationen wie etwa Türkei, Ägypten oder Tunesien große Verluste hinnehmen. Durch die starken Unruhen und Gefahren in diesen Märkten blieben dort viele Urlaubsquartiere leer, andere Urlaubsländer wie etwa Griechenland oder Spanien verzeichneten einen Boom und konnten auf Grund der großen Nachfrage nicht genug Betten für den europäischen Andrang zur Verfügung stellen.
Eurowings-Basis in Salzburg
Der Flughafen Salzburg blickt dennoch positiv in die aktuell laufende Wintersaison 2016/2017 und ist optimistisch für den Sommer 2017.
„Schon Mitte August wurde die frohe Botschaft über die Errichtung einer Eurowings-Basis in Salzburg bekanntgegeben. Das ist ein wichtiger Schritt in der weiteren Entwicklung des Salzburger Flughafens. Eurowings ist ein Partner, der mit der weltbekannten hohen Qualität einer Lufthansa fliegt und mit dem damit verbundenen Streckennetz günstige Flugverbindungen anbieten kann", betonte Flughafengeschäftsführer Roland Hermann.
Verbindungen zu europäischen Metropolen
Die Destinationen der zweiten Österreich Eurowings-Basis in Salzburg sind Hamburg, Paris, Brüssel, Köln/Bonn, Düsseldorf, Olbia, Split, Thessaloniki, Dubrovnik und Palma de Mallorca.
Nach wie vor sind für einen Regionalflughafen wie Salzburg die bis zu mehrmals täglich angebotenen Verbindungen in die europäischen Metropolen wie Frankfurt, Wien, Düsseldorf, Berlin, Köln, Istanbul, Palma de Mallorca, Amsterdam und zu den London Airports wichtige wirtschaftliche Lebensadern. Dazu kommen touristische Flugangebote rund ums Mittelmeer.
Rückgang im Charterverkehr
Im Jahr 2016 wurden auf dem Salzburg Airport 1.739.288 Passagiere abgefertigt, das entspricht einem Rückgang von -4,9 Prozenz im Vergleich zu 2015. Im Linienverkehr sank das Passagieraufkommen um -0,6 Prozent auf 1.373.454 Passagiere. Im Charter-Outgoing-Bereich (141.417) wurden -37,4 Prozent weniger Passagiere gezählt, im Charter-Incoming-Bereich (221.799) legte die Zahl der Fluggäste um 1,3 Prozent zu.
Ähnlich sieht es auch bei der Anzahl der Flugbewegungen aus. Mit -36 Prozent weniger Flugbewegungen im Charter-Outgoing Bereich (1.047 Bewegungen) und einer moderaten Steigerung im Charter Incoming-Bereich von +8,6 Prozent (1.647 Bewegungen). Bei den Linienflügen musste ein Rückgang von -8,2 Prozent auf 14.558 Bewegungen verzeichnet werden.
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