Casino-Fassade strahlt wieder in frischem Weiß

Direktor Wolfgang Habenwaller mit Eva Hody vom Bundesdenkmalamt vor der sanierten Fassade.
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  • Direktor Wolfgang Habenwaller mit Eva Hody vom Bundesdenkmalamt vor der sanierten Fassade.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

WALS-SIEZENHEIM (buk). Abgeschlossen hat nun das Casino Salzburg die zweite Phase der Renovierung des Schlosses Klessheim. Nach der umfangreichen Generalsanierung im Jahr 2016 – wo etwa Fluchtwege, Barrierefreiheit und die Vollklimatisierung umgesetzt worden sind – ist es heuer der Außenfassade und dem Dach an den Kragen gegangen.

Denkmalschutz im Fokus

Um sicherzustellen, dass alles im Sinne des Denkmalschutzes abgewickelt wird, ist dabei sehr eng mit Eva Hody vom Bundesdenkmalamt zusammengearbeitet worden. "Wir haben uns mit ihr alle zwei Wochen auf der Baustelle getroffen. Sie hat immer zeit gefunden und uns sehr geholfen", freut sich Casino-Salzburg-Direktor Wolfgang Haubenwaller.

"Qualität für Jahrzehnte"

Insgesamt investiert das Casino 14,3 Millionen Euro in die Sanierung des Schlosses – und das, obwohl das Objekt des Landes Salzburg nur gemietet ist. "Wir haben uns mit dem Land geeinigt, das sie sich mit 20 Prozent am Gesamtprojekt beteiligen", sagt Habenwaller. Abgewickelt wird das über eine Mietreduktion. Im Gegenzug habe sich das Casino entschieden hier auf Qualität zu setzen, die "hoffentlich fünf bis sechs Jahrzente hält."

Brösel und Stahlgerüste

Die kalkulierten Kosten für die Sanierung werden laut Haubenwaller knapp aber doch ausreichen. "Vor allem der Stuck war hier in einem Zustand, den man sich nicht vorstellen kann", erzählt der Direktor. Als hier die Farbe abgenommen wurde, seien teils nur mehr Brösel und die Stahlgerüste übrig geblieben – ein Fall für Experten. "Das war nicht schön anzusehen", gibt auch Hony zu. Als Laie könne man oft nicht erkennen, wie kaputt eine Fassade tatsächlich ist.

Keine Wassereintritte mehr

Von außen nicht sichtbar, aber für die Substanz des Gebäudes sehr wichtig ist das Dach. "Da haben wir schon größere und kleinere Wassereintritte gehabt", sagt Haubenwaller. 2013 sei das Wasser im Gebäude teils bis zu sieben Zentimeter hoch gestanden, die Decken waren durchweicht. "Hier haben wir immer nur kleine Flächen abnehmen können und uns Stück für Stück weitergehangelt", so der Direktor. Details mussten zudem, in Handarbeit nach Maß angefertigt werden.

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