Genitalverstümmelung

Beiträge zum Thema Genitalverstümmelung

Alexandra Schmidt, Gleichbehandlungsbeauftragte der Stadt Salzburg (l.) mit Sozial-Stadträtin Anja Hagenauer.  | Foto: Stadt Salzburg/Zuparic
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Schutz für Mädchen
Stadt spricht sich für Null-Toleranz-Strategie gegen weibliche Genitalverstümmelung aus

Hagenauer appelliert an die Bevölkerung, jeden Verdacht auf Zwangsheirat oder weibliche Genitalverstümmelung zu melden. SALZBURG. Die Stadt Salzburg hat sich in einer Resolution im Gemeinderat einstimmig für eine Null-Toleranz-Strategie gegen weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation/ FGM) ausgesprochen. Hagenauer: Jeden Verdacht melden „Jetzt kommt die Ferienzeit, und ich appelliere an alle Menschen in Salzburg: Schweigen Sie nicht, wenn Sie nur den geringsten Verdacht haben,...

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Mädchen vor Beschneidung schützen

SALZBURG (lg). SPÖ-LAbg Niki Solarz fordert mehr rechtliche Möglichkeiten, um Mädchen in Salzburg von Genitalverstümmelung zu schützen. "Die gynäkologische Untersuchung eines möglichen Opfers und ihrer Schwestern muss verpflichtender Bestandteil der Untersuchung sein, unabhängig vom Einverständnis der Eltern", betont Solarz, die im Landtag einen Antrag einbringen wird.

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"Das ist rechtlich erlaubte Genitalverstümmelung"

Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt fordert Verbot der derzeitigen Praxis, Babys und Kinder "umzuoperieren", damit sie der Norm "Mann" oder "Frau" entsprechen. "Das ist de facto eine rechtlich erlaubte Genitalverstümmelung", bringt es Salzburgs Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt auf den Punkt. "Das" betrifft die derzeit in Österreich übliche Operation von intersexuell geborenen Kindern. "Das sind Kinder, die mit Anteilen beider Geschlechter oder mit nicht...

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Ein bis zwei von tausend Neugeborenen kommen mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt. | Foto: RMA
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"Es gibt mehr als Buben und Mädchen"

Am 8. November, dem Intersex-Solidarity-Day, findet Österreichs erste Inter-Tagung statt. Es ist ein Thema, das weitgehend unbekannt ist und gleichzeitig stark tabuisiert wird: Ein bis zwei von 1.000 Neugeborenen kommen ohne eindeutige Geschlechtsmerkmale auf die Welt. Ihre Keimdrüsen, Hormone, inneren oder äußeren Geschlechtsorgane oder ihre Chromosomen weichen von „der Norm“ ab. Allerdings ist das nur bei fünf Prozent der Betroffenen in den ersten Lebenstagen erkennbar – oft zeigt sich das...

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