Magdalena Weberbauer
Bei "Lenikate" entstehen aus altem Geschirr neue Kunstwerke

- Magdalena Weberbauer aus Raab verkauft unter dem Namen "Lenikate" unter anderem indivduelle Etageren, die sie aus altem, gebrauchtem Geschirr herstellt.
- Foto: Kunde / BRS
- hochgeladen von Judith Kunde
"Upcycling mit Stil" ist das Anliegen von Magdalena Weberbauer.
RAAB. Mit einer Schachtel voll altem Geschirr, einem Bohrer und Stangen hat es angefangen. Damit hat Magdalena Weberbauer während des ersten Lockdowns ihre ersten selbstgemachte Etageren gemacht.
"Neu kann jeder – aber gerade das Alte hat doch Flair."
Das Geschirr bekommt sie entweder geschenkt, von Kunden zur Verfügung gestellt oder kauft es auf Flohmärkten oder im Internet. Upcycling nennt sich der Trend, alten Sachen ein neues Leben einzuhauchen oder sie für etwas Anderes zu verwenden. "Manche Kunden wollen aber auch ein spezielles Muster oder ein Motiv darauf. Oder das Geschirr wird personalisiert", erklärt die 30-Jährige. So hat sie zum Beispiel Geschirr als Hochzeitsgeschenk individuell mit den Initialen der Brautleute gestaltet.
Für Süßigkeiten, Obst oder sogar im Badezimmer
Ihre Etageren kosten zwischen 15 und 50 Euro – je nachdem, wie teuer das Geschirr war plus Arbeitsaufwand. Klassischerweise werden Etageren fürs schicke Präsentieren von Obst, Keksen oder Süßem verwendet. Doch auch als Schlüsselhalter, für Brillen oder Schmuck oder sogar im Bad werden ihre Etageren verwendet, weiß Weberbauer. Seit gut einem Jahr verkauft sie ihre Upcycling-Ideen unter dem Namen "Lenikate" – eine Mix aus ihrem Spitznamen Leni und Unikate – und hat in ihrem Haus in Raab sogar eine kleine Werkstatt mit Schauraum eingerichtet. "Handwerken ist mir weit lieber als Fernsehen", so Weberbauer, die im Hauptberuf Altenpflegerin ist.
Bestellungen unter lenikate@aon.at oder 0664 - 4275942.
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