Kinder in der Coronazeit
Musikunterricht ohne Singen - nicht in der MS Schardenberg

- Die 1a Klasse beim Singen.
- hochgeladen von Barbara Ratzinger-Selgrad
Da wegen Corona nicht in geschlossenen Räumen gesungen werden darf, singen wir im Freien. Leider kommen uns heuer die Temperaturen nicht sehr entgegen und das Singen ist oft eine frostige Angelegenheit. Deshalb nutzt die Musiklehrerin Sabine Söldenwagner jeden Sonnenstrahl, um mit den Kindern draußen singen zu können. Nicht nur das Wetter, sondern auch das Schuljahr 2021/22 spielt ein bisschen verrückt. Viele Wochen verbrachten wir im Distance Learning und im Schichtbetrieb und nur wenige Wochen fand der Unterricht "normal" statt. Es gab keine Schulveranstaltungen, wie Skikurse, Wienwochen oder die so beliebte Sprachreise nach London. Solche mehrtägigen Schulveranstaltungen sind sehr wichtige soziale Komponenten und fördern die Klassengemeinschaft stark. Die Kinder mussten nicht nur auf Schulveranstaltungen, sondern auch auf die sozialen Kontakte verzichten. Sie konnten ihre Freunde nicht treffen, sie durften ihre Lieblingssportarten in den Vereinen nicht ausüben und manche Kinder fühlten sich einsam. Für die Eltern war das eine große Belastungsprobe und eine Zeit, die man sicher nie vergessen wird. Corona wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen, aber wir haben gelernt, mit dem Virus zu leben und wir lassen uns nicht unterkriegen.
Wir haben schon ein kleines Coronamuseum in der Schule eingerichtet. Die Geschichtelehrerin Katharina Dobretsberger hat es mit der 3a Klasse gestaltet und es wird immer wieder erweitert. Neu ist jetzt der Coronapass, mit dem die Kinder ins Restaurant, zum Friseur oder ins Kino gehen können. Was wird wohl nächstes Schuljahr dazukommen?






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