Schärding
Top-Zeugnis für Klinikum Schärding bei Jungärzte-Befragung

- Dr. Thomas Bamberger ist stellvertretender ärztlicher Direktor des Klinikums Schärding.
- Foto: OÖG
- hochgeladen von Sandra Himsl
Bei einer Evaluierung der Ausbildung für Jungärzte schnitt das Klinikum Schärding top ab.
SCHÄRDING. Zwischen März und Mai 2023 hat die Bundeskurie der angestellten Ärzte (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer die bisher größte Ärzteausbildungsevaluierung österreichweit durchgeführt. 44 Prozent aller Turnusärztinnen und -ärzte haben österreichweit an der Umfrage teilgenommen. Am Klinikum Schärding lag die Teilnahmequote sogar bei 82 Prozent. Das Ergebnis zeigte: Kleinere Spitäler, wie auch das Klinikum Schärding, wurden deutlich besser beurteilt.
„Eine wichtige Voraussetzung für die Zufriedenheit liegt neben der fachlichen und theoretischen Ausbildung vor allem in der praktischen Arbeit am Patienten. So haben die Ausbildungsärztinnen und -ärzte bei uns sehr früh die Möglichkeit selbstständig, unter fachärztlicher Supervision, ihre medizinischen Fertigkeiten zu festigen. Denn gerade unsere Jungmedizinerinnen und -mediziner bereichern mit ihren neuen Impulsen unsere bereits bestehenden Abteilungsstrukturen“, kommentiert Prim. Dr. Thomas Bamberger, stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding.
20 Ärztinnen und Ärzte aus den Bereichen Radiologie, Unfallchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chirurgie, Innere Medizin sowie der Basisausbildung nahmen an der Befragung teil. Sie vergaben in den unterschiedlichen Kategorien durchschnittlich die Note 5, wobei 6 die Höchstpunktzahl ist. Vor allem die Bereiche Betriebskultur und Lernkultur konnten die höchsten Werte (mehr als 5) erzielen.
Werden für familiäre Atmosphäre geschätzt
„Wir sind ein kleines und feines Haus mit einer sehr familiären Atmosphäre, was die angehenden Medizinerinnen und Mediziner sehr schätzen", meint Bamberger. Man sei bemüht ihnen einen guten Überblick über den Stationsalltag zu verschaffen –von der Aufnahme bis zur Entlassng oder auch der Notfallversorgung. Auch das Mentoren-Konzept habe sich bewährt: „Vor allem der Einsatz von medizinischen Mentoren auf allen Abteilungen hat sich bewährt. So haben unsere Jungärztinnen und -ärzte jeweils einen qualifizierten Ansprechpartner oder eine qualifizierte Ansprechpartnerin während der gesamten Ausbildungszeit.“ Die Umfrage umfasste Fragen zur Führungs-, Betriebs-, Fehler- und Entscheidungskultur und soll die Qualität der Ausbildung verbessern. Die nächste Ärzteausbildungsevaluierung findet im März 2024 statt.


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