"Kürbisse und Beeren gehören einfach in ein Herbstmenü"

Brigitte Hackner aus Engelhartszell ist zertifizierte Seminarbäuerin und hält zahlreiche Kochkurse im Bezirk. | Foto: Landwirtschaftskammer OÖ
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  • Brigitte Hackner aus Engelhartszell ist zertifizierte Seminarbäuerin und hält zahlreiche Kochkurse im Bezirk.
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ENGELHARTSZELL. Kürbisse, aber auch Beeren, Kartoffeln und Fisch stehen bei der Engelhartszellerin auf dem herbstlichen Speisezettel. "Mir ist es wichtig, dass die Zutaten frisch sind – und sie möglichst aus der Region stammen", beschreibt die passionierte Köchin. Für ihre Kochkreationen bedient sich Hackner vielfach im eigenen Garten. "Selbstgezogenes schmeckt einfach gleich noch mal so gut. Und du weißt genau was drin ist." Was eingekauft werden muss, kauft sie dann am liebsten direkt Ab Hof oder auf einem der Bauernmärkte im Bezirk.
Ihr Wissen gibt die zertifizierte Seminarbäuerin regelmäßig in verschiedenen Kochkursen an Interessierte weiter. Dabei vermittelt sie, wie wertvoll unsere heimischen Lebensmittel sind und verarbeitet diese in ihren Kochkursen zu köstlichen Gerichten. Ihre Themen sind dabei breit gestreut. So hält sie Kurse zu "Jausenhits für Schule, Freizeit und Beruf", backt mit den Teilnehmern duftendes Brot und Gebäck, zaubert Versuchungen aus der Strudelküche sowie traditionelles Schmalzgebäck und weiß über altbewährte Hausmittel und heilsame Lebensmittel Bescheid. Außerdem gibt sie Kinderkochkurse. Im Bericht unten finden Sie ein von ihr zusammengestelltes, spätsommerliches Menü. Die Rezepte dazu stammen aus der Datenbank der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Diese finden Sie, wie auch Infos und Termine zu Kochkursen online unter www.seminarbaeuerinnen-ooe.at

Herbstliches 3-Gänge-Münu

Erdäpfel-Kürbis-Apfelsuppe mit Kaffeeschaum
(Rezept: Landwirtschaftskammer für OÖ/Ulrike Haunschmid)

Zutaten:
Suppe: 1 mittelgroße Zwiebel, ca. 250 g Kürbis (z.B. Hokkaido), 250 g mehlige Erdäpfel, 2 rotschalige Äpfel, 2 EL Öl, ca. 1 l Gemüsefond, Salz, 1/8 ml Schlagobers

Kaffeeschaum: 250 ml Milch, ca. 10 bis 12 Kaffeebohnen (ersatzweise Löskaffee)

Zum Garnieren: ca. 2 Handvoll Rucola oder kleine frische Löwenzahnblätter, Öl zum Frittieren, rote Pfefferkörner (grob geschrotet)

Zubereitung:
Zwiebel schälen und grob würfeln. Kürbis und Erdäpfel ebenfalls in grobe Würfel schneiden. Äpfel waschen, entkernen und samt Schale würflig schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel darin leicht anrösten. Nun Kürbis-, Erdäpfel- und Apfelwürfel beigeben und ca. 5 Minuten mitdünsten lassen. Mit dem Gemüsefond aufgießen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Suppe fein pürieren und pikant abschmecken. Vor dem Servieren Obers beigeben.
Für den Kaffeeschaum Milch mit Kaffeebohnen aufkochen und etwas durchziehen lassen. Anschließend mit dem Mixstab aufschäumen. Rucola bzw. Löwenzahnblätter in heißem Fett frittieren. Suppe in Teller anrichten – in der Mitte den Schaum und die knusprigen Blätter geben und mit den geschroteten, roten Pfefferkörnern bestreuen.

Tipps:
+ Mit gebratenen oder geräucherten Fischwürfeln am Spieß, den man auf den Tellerrand auflegt, servieren.

+ Auch andere frittierte Kräuter wie Petersilie, Salbei, Giersch, Selleriegrün etc. schmecken ganz fein. Wer möchte kann die Suppe auch mit blauen Erdäpfelchips- oder stroh garnieren.

Forelle auf Gemüsebett, sanft gegart in der Papierhülle (1 Portion)
(Rezept: Landwirtschaftskammer für OÖ/Romana Schneider-Lenz)

Zutaten:
1 Forelle im Ganzen à ca. 300 g (oder Saibling, Lachsforelle etc.), Salz, frisch gemahlener Pfeffer, etwas Zitronensaft und -schale, 2-3 Knoblauchzehen, einige Kräuterzweige (Zitronenthymian, Basilikum, Fenchelkraut etc.)
Gemüsebett: etwas Öl zum Anbraten, ca. 250 g Gemüse der Saison (z. B. Fenchel, Karotten, Sellerie, Zwiebel, Kürbis etc.), Schuss Most oder Weißwein, Kräutersalz, frisch gemahlener Pfeffer
Weiters: Backpapier, Küchenspagat

Zubereitung:
Fisch mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und –schale innen und außen gut würzen. In die Bauchhöhle zusätzlich die Kräuterzweige und grob gehackten Knoblauch füllen. Für das Gemüsebett das Gemüse in kleine Würfel oder feine Streifen schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl kräftig durchrösten, mit einem Schuss Most ablöschen und würzen. Das Gemüse soll noch fest und knackig sein, da es im Backrohr noch nachgart. Nun ein Blatt Backpapier nehmen und das Gemüse darauf geben. Auf das Gemüsebett kommt nun der gewürzte Fisch. Das Backpapier zusammenfalten, die Enden evt. mit Küchenspagat zusammenbinden – alles muss gut verschlossen sein. Den so vorbereiteten Fisch im vorgeheizten Backrohr bei 200° C ca. 15 Minuten garen. Serviert wird der Fisch direkt in der Papierhülle – er wird erst bei Tisch geöffnet, damit der Genießer beim Öffnen direkt mit dem herrlichen Aroma überrascht wird. Als Beilage empfehlen sich Erdäpfel.

Tipps:
+ Die Garzeit im Backrohr muss immer an die Größe des Fisches angepasst werden. D.h. bei größeren Exemplaren muss die Garzeit etwas erhöht werden, bei kleineren Fischen dementsprechend reduziert werden.
+ Wer möchte, kann die „Fisch-Überraschungspackerl“ auch beschriften. Zum Beispiel mit dem Namen der/des Bekochten oder mit einem netten Spruch (zB „Du bist mein bester Fang“, Guten Appetit etc.)

Buttermilch-Beerendessert
(Rezepte: Landwirtschaftskammer für OÖ/Romana Schneider-Lenz)

Zutaten:
1/2 l Buttermilch, 5 Blatt Gelatine, 2 – 3 EL Holunderblütensirup, 100 – 150 g Beeren der Saison, evtl. etwas geriebene Orangenschale und –saft zum Verfeinern

Zubereitung:
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Holunderblütensirup leicht erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin schmelzen. Buttermilch damit vermischen und evtl. mit Orangensaft und –schale verfeinern. Die Beeren gleichmäßig auf Gläser verteilen und diese dann mit der Buttermilchmischung auffüllen. Die Masse bis zum Verzehr im Kühlschrank min. 2 – 3 Stunden stocken lassen.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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